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Bewegungsrichtung stimmt weder mit der allgemeinen noch mit der<br />

örtlichen Bewegungsrichtung des Inlandeises uberein. Der Stein<br />

hat jedoch Von schwhpmenden Eisschollen herbeigetrieben werden<br />

können. Stammt er nicht aus Kärpälli, muss irgendwo nördlich Von<br />

Heinola ein Vorkommen Von genau demselben Typus sein. (Samml.<br />

der Geol. Komm.)<br />

Die Vorkommen in Savo-Karelien.<br />

Im Gebiete der Graphitvorkommen dieser Gruppe sind grosse<br />

geologische Verschiedenheiten wahrzunehmen. In seinem entferntesten<br />

Teil in der karelischen Schieferzone gibt es Von Sudost nach<br />

Nordwest streichende, relativ wenig veriindert erhaltene geradschiefrige<br />

Quarzite, Glimmerschiefer, Konglomerate und andere deutlich<br />

sedimentogene Schiefergesteine. Stellenweise gewahrt man in den<br />

Phylliten eine ursprungliche Bänderung und in den Quarziten<br />

Wellenfurchen. Die Glimmerschiefer der karelischen Schieferzone<br />

sind oft graphithaltig, obwohl selten in höherem Grade. Als<br />

solche Stellen seien folgende erwähnt: Kontiolahti, Kana1 Höytiäinen,<br />

Polvijärvi, Sola und Kuusjärvi, die Gegend Von Outokumpu.<br />

Es ist nicht möglich alle zu nennen, denn die Phyllite und namentlich<br />

die kieshaltigen unter ihnen sind in grossen Gebieten graphit<strong>fi</strong>ihrend.<br />

Je weiter man sich Von der Ostgrenze der karelischen Schieferzone<br />

nach Sudwesten entfernt, werden die Gesteine allmählich immer<br />

grobkörniger und immer mehr metamorphosiert, und gleichzeitig<br />

erscheint in ihnen immer mehr Granit. Zuletzt kommen wir zu<br />

Gebieten, wo Migmatitgneise die vorherrschenden Gesteine bilden.<br />

Diese sind genau Von demselben Typus wie die sog. prlikarelischen<br />

Migmatitgneise in der Sudhälfte des Schiefergebiets Von Tampere,<br />

Von welchen schon friiher die Rede gewesen ist, d. h. glimmer- und<br />

quarzreiche Plagioklasgneise, wo Granitadern mehr oder weniger<br />

vorkommen. Diese Gneise bilden konkordante Schichten mit Kalksteinen,<br />

Quarziten und Glimmerschiefer, wo solche Schiefergesteine<br />

gelegentlich vorkommen. Von den zahlreichen Graphitvorkommen<br />

des Savo-Gebiets be<strong>fi</strong>nden sich die meisten in Gesellschaft mit solchen<br />

Gneisen entweder als graphithaltige Schiefer oder als Schichten und<br />

Linsen. Einige Von ihnen stehen gleichzeitig im Zusammenbang mit<br />

dem Kalkstein.<br />

Die Gruppe der Graphitvorkommen Von Savo umfasst alie Typen,<br />

was ja auch ganz naturlich ist, da diese Gruppe nicht einheitlich<br />

ist, sondern in verschiedene geologische Formationen zerfällt,

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