IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi
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enthalten. Die Schungitblöcke liegen sehr nahe bei einander und<br />
gehören deutlich derselben Schicht an, obwohl ihre Lage nicht aehr<br />
genau die ursprUngliche ist. Es lalsst sich nicht bmtimmen, wie machtig<br />
das Lager ist, da man e c ~ nicht in seiner Gesamtheit sehen kann.<br />
Es ist nicht gelungen, mter dem Mikroskop irgendwelche organische<br />
Strukturcharasktere des Schungits zu erkennen, doch konnte<br />
maa (l3. WINTER) darin deutliche Striche beobachten, die untereinander<br />
Winkel von 60" bildeten. Daraus kann man folgern, dass<br />
der Schungit tats&chlich eh Graphit ist und daars jene Striche Atzun<strong>gsf</strong>iguren<br />
darsfellen. Es ist gelungen, aus dem Schaingit wie aus<br />
gewöhdichen Graphiten Graphitsáure zu gewinaen (F'RAUEN~LDEE).<br />
Ausser in Suojarvi SS alhnliche Kohleaschieferformationen<br />
auch im Onegagebiet und in Tulomajalrvi, Rusaisch-Karelien, gefunden<br />
worden. Auch einige kohlenstoffhaltige Schiefer aus Sotmlahti<br />
durhn alhnliche Formationen sein.<br />
Der Schungit ist eine Sedimentbildung, die an seichtsn Stellen<br />
des Meeres entstanden sein diirfte. Man <strong>fi</strong>ndet es im dgemeinen<br />
klar, dass der Schupgit eine organische Bildung ist, demn Schichtenform<br />
posse hlichkeit hat von vielen Stei&hlenablagerungen.<br />
METZGER halt es <strong>fi</strong>ir wahrscheinlich, dass die gaaze Schmgitschicht<br />
Von Anbeginn sich ungleichmiissig, bald miichtig and reich, bald<br />
sogar sehr arm gebildet hat. (A. ~ T Z G Die ~ jatulischen , Bildmgen<br />
von Buojiirvi in Ost<strong>fi</strong>nnland. Bull. Comm. Wol. Finlande Nr. 64.)<br />
Die Vorkommen in Siid-Pohjanmaa<br />
(Osterbotten).<br />
Die Vorkommen dieser zerstreutliegenden Gruppe haben sehr<br />
wenig miteinander gemein, soviel man aus den knappen Mitteilungen<br />
schliessen kann. In Mustasaari und Vahakyrö <strong>fi</strong>ndet sich der<br />
Graphit in Schieferbruchstucken im Granit. In Kurikka steht der<br />
Graphit in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Kalkstein. In<br />
Kauhava ist er im Gneis, in Ylistaro im Quarzit eingespxengt. Ahnlicher<br />
Quarzit ist auch anderswo etwas graphit<strong>fi</strong>ihrend. Auf dem<br />
Hugel Kuparsaari in Laihia <strong>fi</strong>ndet man ausser Magnetkies auch etwas<br />
Graphit, doch kann die Stelle deshalb nicht als ein Graphitvorkommen<br />
angesprochen werden. Andere Punde in diesem Gebiet bestehen<br />
aus losen Blöcken, uber deren Ursprung nichts bekannt ist, oder<br />
auch handelt es sich um Vorkommen, uber deren Geologie keine<br />
Mitteilung vorliegt .