IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi
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Ein besonders deutlich gmphitisiertea Steinkohlanlager be<strong>fi</strong>ndet<br />
sich in Smta Maria l) Sonura, Mexiko. Dort gibt es wenigstens sieben<br />
etwa 3 m mächtige Graphitgmge im metamorphosierten Sandstein.<br />
Der Graphit ist aw Steinkohle unter dem Einfluss der Kontaktmetamorphose<br />
des nahen Gra& entstanden. Der Granit tritt teils<br />
in den Kontakten des Graphitvorkommens, hils als Ggnge im<br />
Graphitvorkommen selbst auf. Diaer Graphit ist weich und ~amorpho<br />
und enthglt 86.75 % C, 7.6 % SiO,, 5 % A1,6, und 0.65 % FeO.<br />
Bei Piaemlo 2, in Italien <strong>fi</strong>ndet mm Graphitlager und -linsen<br />
in den Gneisen, Glhmerschiefern und PhyIliten. Die Graphitvorkommen<br />
haben eine se&echte Lage und eine Mbhtigkeit Von 2<br />
bis 3 m. Der Kohlenstoffgehdt betraigt 60-65 %. Naoh NOVABESE<br />
bilden die Graphite Zwischenschiohten in klistrtllinischen Schiefern,<br />
die mit ihren Konglomeratschollen deutlich sedimentogenen Ursprungs<br />
eind. Diese Sedimente enthielten auch kleine Steinkohlenflhe als<br />
Zwischenschichten und diese haben sich zm grössten Teil zu Graphit<br />
metamsrphosiert; doch ist an einigen SteUen noch die Steinkohle<br />
erhalten und aJs Anthrazit stehen geblieben. Diese Graphite sind<br />
vielleicht vam karbo~schen Alter. Die nahen Dioritgseisma~lsive<br />
haben das Vorkommen metamorphkert.<br />
Als Beispide Von Graphitlagem, die mit Kalkstein in Verbindiurig<br />
stehen, sei dm Schwarzbach-Vorkommen %) in Böhmen, wo<br />
Kalkstein und Graphit in konkordanten Lagem auftreten, erwahnt.<br />
Zwischsn ihnen liegt in dissem Fdi eine meterdicke Gneisschicht.<br />
Im Vorkommen von K.rumau <strong>fi</strong>ndet siob eine 10 m dicke Zwisahensohicht<br />
Von Gneis. Bei ALSTADT-GOLDSTEIN =) grenzen die Grraphitschichten<br />
mmittelbar m den Kalkstein.<br />
Die Graphitvorkommen von Passau in Bayern sind lange der<br />
Gtegenstmd von Untersuchungen gewesen. Auf sie gwtiitzt bildete<br />
sich WEZNSC~K seine nKmbonyltheorim, nach welcher der Crrtphit<br />
epigenetisch entstmden w&e. KWch hat E. KAISER 4) slch ihr<br />
widersetzt und naahgewiesen, dass die Tatsachen in der Natur gegsn<br />
q eine epigenetische Entstehungsweise sprechen. Naoh ihm smd die<br />
Gr~phitlinsen und die sich verjiingend abbrechenden Lager in den<br />
l) Mhes and Minerda m. SS. 98. Naeh 0. S-m, LagerMtten<br />
der *Nicht-Erzm 1, 8. 74.<br />
=) V. NOVIPBESE~ 1 giacimenti di graphih deiie Alpi Cozie. Boll. del R.<br />
Comit. Geol. &Italia. XXIX. Roma 1898. $. 4.<br />
3 A. PALLAUS~H, Die Graphitbwgbaue im &dIichen Böba. Bergu.<br />
Hiittenm. Jahrb. XXXML Bd. Wien 1889. Nach 0. Lagerstatten<br />
der bNicht-Ene, 1. S. 20-21.<br />
4) E. KILTEIER, Zur Entatehrmg der Psssauer @r&phithger~t&tten. Ceol.<br />
Rundschau Bd. Xm. 5. 321. 1922.'