IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi
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men grenzenden Schiefer zu deuten sein, desgleichen vielleicht der<br />
graphitfuhrende Schiefer Von Outokumpu nördlich Von der Erzlagerstätte.<br />
Es ist möglich, dass noch einige andere Vorkommen metasomatischer<br />
Natur wären, wahrscheinlich ist es aber nicht.<br />
Wenn man die Wahrscheinlichkeitsschlusse, die inbetreff der<br />
Entstehung der <strong>fi</strong>nnischen Graphitvorkommen gezogen werden komten,<br />
auf die Geologie des Grundgebirges im allgemeinen in Anwendung<br />
bringt, werden die zur Entstehungszeit des Grundgebirges obwaltenden<br />
Zustande näher ins Licht geriickt.<br />
Die Zustände an der Erdoberfläche waren schon in fernen prakambrischen<br />
Zeiten den jetzigen sehr ähnlich. So lagerten sich damals<br />
wie auch später u. a. verschiedene Sedimente ab, was durch die aus<br />
ihnen hervorgegangenen Schiefer mit den Von ihrer Herkunft und<br />
Entstehungsweise zeugenden Merkmalen bewiesen wird. Dazu gab<br />
es organisches Leben, gab es Organismen, aus welchen, so ungleich<br />
sie auch den jetzigen sein konnten, immerhin Kohlenstoff in derselben<br />
Weise wie spgter in die Sedimente hineingelangte. Der Kohlenstoff<br />
verwandelte sich später in Graphit, während das Sedimentgestein<br />
in kristallinischen Schiefer umgewandelt wurde. Dadurch<br />
entstanden die graphithaltigen Gneise, Quarzite, Glimmerschiefer<br />
u. a. aus kohlenstoffhaltigen Arkosen, Sandsteinen und Tongesteinen.<br />
In gewissen Schichten setzte sich besonders vie1 Kohlenstoff ab und<br />
jene Schichten sind in kristallinischen Schiefern graphitreich. An<br />
andere Stellen gelangten fast ausschliesslich organische Uberreste<br />
und aus ihnen haben sich die jetzigen Graphitlager und -Ensen, welche<br />
Steinkohlenformationen jlingerer Perioden entsprechen wurden, entwickelt.<br />
Angenommen, dass der Graphit also eine organogene Bildung<br />
sei, kann man an einigen graphithaltigen Schiefern, wo sich fast<br />
keine den Ursprung darlegende Strukturmerkmale erhalten haben,<br />
nachweisen, dass der Schiefer sedimentogen, der Gneis ein Paragneis<br />
ist. Zeigt noch dazu seine mineralogisch-chemische Zusammensetzung<br />
auf eine sedimentogene Entstehung hin, so ist das noch ein Beweis<br />
mehr. An den am stärksten veränderten Schiefern kann man, wenn<br />
sie graphithaltig sind, ihre sedimentogene Entstehung nachweisen<br />
und eine genauere Untersuchung bringt noch andere Beweise zutage.<br />
Die Geologie der Graphitvorkommen macht die Annahme, dass in<br />
der archäischen Periode organisches Leben geherrgcht habe, sehr<br />
wahrscheinlich. Es l&st sich nicht mit Gewissheit folgern, Von was<br />
fur Lebewesen die Graphite ihren Kohlenstoff erhalten haben; dass<br />
diese aber in verschiedenen Fällen und zu verschiedenen Zei.ten