28.12.2013 Aufrufe

IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi

IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi

IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

verschieden gewesen sind, durfte behauptet werden können. Aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach hat es sich um sehr niedere Wesen gehandelt.<br />

Man hat nachweisen können, dass gewisse kambrische Olschiefer<br />

sich aus Algen entwickelt haben und daraus hat man auch auf eine<br />

iihnliche Entstehung der Graphite geschlossen. Da die ältesten als<br />

Fossilien mgetroffenen Organismen recht entwickelt sind, so ist es<br />

ziemlich gewiss, dass schon lange vor der kambrischen Periode organisches<br />

Leben geherrscht hat, obschon keine uberreste erhalten<br />

geblieben sind, aus welchen die Form zu ersehen wäre. Sie sind dermassen<br />

umgewandelt, dass nichts weiter als ein zu Graphit gewordener<br />

Teil des Kohlenstoffes ubrig geblieben ist.<br />

Die Graphitbriiche und die Graphitindustrie in Finnland<br />

Die ältesten Mitteilungen uber die Graphitvorkommen in Finnland<br />

stammen vom Ende des 18. Jahrhunderts. Sie erwähnen<br />

indessen nicht, ob jene Vorkommen schon damals bearbeitet wurden<br />

oder ob sie nur Fundstellen waren. Aber schon im Anfang des 19.<br />

Jahrhunderts wurde in einigen Vorkommen Graphit zum Zweck<br />

der Industrie gebrochen.<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Finnland, nach den knappen<br />

Literaturangaben und den Mitteilungen der Ortsbewohner zu<br />

urteilen, ein in Anbetracht der damaligen Verhaltnisse nicht unbedeutender<br />

Graphitbau betrieben. Da jedoch meines Wissens keine statistischen<br />

Angaben iiber diesen Zweig des Bergbaus existieren, ist es<br />

unmöglich, genaue Ziffern anzufuhren. Eine gewisse Quantitätsschätzung<br />

kann aber dadurch erzielt werden, dass man die Grösse<br />

der damaligen Graphitbruche priift und dabei das an ihren Rändern<br />

angehäufte taube Gestein beriicksichtigt.<br />

Die wichtigsten der Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

bearbeiteten Graphitbriiche sind folgende: Miintyharju Höltta und<br />

Kärpala; Ristiina Ala-Heimari; Leppavirta Haapamäki; Saäminki<br />

Talvisalo; Savoranta Rönkövaara; Kirchspiel Sortavala Otsoinen,<br />

Vorsumaki, Pieni Tuoksjtirvi und Ufer des Ladogasees 12 km westlich<br />

Von Sortavala; Impilahti Haukanmaki, Jukakoski und Pusunsaari.<br />

In welcher Form der Graphit wegtransportiert wurde, ist nicht<br />

bekannt, aber nach der Beschaffenheit des tauben Gesteins zu urteilen<br />

muss die Ware verhä,ltnism&ssig gut mit der Hand sortiert<br />

gewesen sein. Von dem gebrochenen Gestein ist schätzungsweise<br />

die Halfte als Abfall zuriickgeblieben. Der aus den einzelnen Steinbruchen<br />

erhaltene sortierte Graphit war je nach der Beschaffenheit

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!