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IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi

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und Lovisa. Es ist nicht rtnzunehmen, dass die damalige Industrie<br />

in Finnland allen abgebauten Graphit benötigt hätte, sondern wahrscheinlich<br />

wurde ein grosser Teil davon nach dem Auslande verschifft.<br />

Uber die Rentabilität des Graphitbaus liegt eine Mitteilung<br />

vor. HOLMBERG erwähnt nämlich um das Jahr 1858 inbetreff der<br />

Graphitgrube unweit der Stadt Sortavala, dass die Arbeit sehr lohnend<br />

sei. Obwohl dies, wie gesagt, die einzige Mitteilungen ist, so kann man<br />

doch aus den zahheichen in Betrieb gewesenen Gruben schliessen,<br />

dass der gewonnene Graphit einen mässigen Gewinn brachte, denn<br />

nennenswerte Kapitale brauchten nicht an diese Unternehmen gebunden<br />

zu werden. Fast alle diese Graphitbriiche waren flache offene<br />

Gruben, in welchen nicht einmal einfache Hebevorrichtungen nötig<br />

waren, weil rnan das Gestein und das Wasser mit Armkraft entfernen<br />

konnte.<br />

Ende des 19. Jahrhunderts wurde kaum ein einziges Vorkommen<br />

bearbeitet. Als AARTOVAARB mehrere derselben im Jahre 1897<br />

untersuchte, waren sie dt und verschuttet. Nur am Nordende des<br />

alten Grubenfeldes Von Pitkaranta wurden in der Grube Schwartz,<br />

wo eine etwa 3 m dicke Graphitschicht uber dem Erzlager liegt, während<br />

der Jahre 1890-1892 ausser Erz auch etwa 120 to Graphit<br />

abgebaut. Dieser Graphit ist amorph und verhältnismässig unrein.<br />

Er enthält reichlich Quarz und Glimmerminerale in feinen Körnchen.<br />

Durch einfaches Schlämmen kann dieser Graphit nicht wirtschaftlich<br />

lohnend aufbereitet werden.<br />

Erst während des Weltkrieges begann man, den Graphitvorkommen<br />

wieder etwas Beachtung zu schenken. Da man während<br />

der damaligen Zeit allgemeinen Mangels beinahe <strong>fi</strong>ir alles Absatz<br />

<strong>fi</strong>nden konnte, wurden einige Versuche anch auf diesem Gebiete<br />

gemacht. 2. B. bei Tuusniemi Rääpysjärvi wurde ein Versuchsabbau<br />

eingeleitet und aus dem verhältnismässig graphitreichen<br />

Vorkommen in Mäntyharju Karpäla fand ein Abbau Von uber 1,000<br />

to statt. Die alten Haufen tauben Gesteins bei der Grube Schwartz<br />

in Pitkäranta unterwarf rnan einer erneuten Priifung und brach<br />

neuen Graphit dazu. In Impilahti Jukakoski wurde ebenfalls während<br />

des Krieges ein ziemlich armer Graphitfels gebrochen und gleichzeitig<br />

Quarz gewonnen. In der Nähe des Vdrkommens Laivonsaari<br />

im Kirchspiel Kuopio erbaute die Firma HACKMAN & Co eine Aufbereitwgsanlage,<br />

wo vor dem Weltkriege eine geringere Menge<br />

Graphits gemahlen wurde. Nach dem Kriegsausbruch wurde die<br />

Arbeit eingestellt und die Anlage abgebrochen. Gegen Ende des<br />

Krieges im Jahre 1917 griindete die ))A.-B. Gra<strong>fi</strong>t 0. Y.)) fur den<br />

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