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kristalbischem Schiefer, je nach der verschiedenen chemischen<br />
Zusammensetzung des urspriinglichen Sediments.<br />
Wahrscheiillich sind die kohlenstoffhaltigen Flöze in den ursprhglichen.<br />
Sedimenten nage<strong>fi</strong>ibr gleichdicke, verh<nismässig<br />
weit sich erstreckende Schichten gewsen, und vermutlich haben<br />
sie erst im Zusammenhang mit den Gebir<strong>gsf</strong>altungsprozessen Unterbrechungen<br />
erlitten und die so hau<strong>fi</strong>g vorkommende LUisenform<br />
erhdten.<br />
Ein gutes Beispiel von eimm relativ weaig veränderten sedimentischen<br />
Grqphitvorkommen ist Suoj&rvi Varpakyla, wo die<br />
Graphitlager eine flache Lage einnehmen und in der gleichen Weise<br />
auftreten, wie die paläozoischen Steinkohlenflöze. Dieses prakambrisohe<br />
Graphitvorkommen beweist, dms die Schichtungsbedingungen<br />
der Kohle schon bedeutend vor den paläozoischen Zeiten den<br />
in spateren Zeitm herrschenden sehr iihnlich gewesen sind,<br />
Dow ~wo .-&ciie Crreise, Glimmerschiefer, Kalksteine u. dgl. infolge<br />
der Metmorphose durch und durch grobkörnig geworden sind, ist<br />
im allgemeinen auch der Gmphit grob, wahrend man m Verbindung<br />
mit weniger stark metamorphosierten Gesteinen reoht feinkörnige<br />
oder dichte Graphite <strong>fi</strong>ndet.<br />
So i~t z. B. der Gmphit Von Suojärvi Varpakylg, der sich h<br />
einem sehr schwach melamorphosierten sog. jatubahen Gestein be-<br />
<strong>fi</strong>ndat, ein ämrst feinkörniger Graphit, Schungit. Die~elbe Beschaf-<br />
fenheit zeigt der Graphit von Soanlahti Veljakanjoki, dessen Nebangestein<br />
ebenfalls aus einem wenig metamorphosierten kmelischen<br />
Schiefer besteht.<br />
Als Beispiele von ausländischen Graphitvorkomrnen, die dieser<br />
Graphitgruppe am nächsten stehen, seien hier &e Graphitvorkommen<br />
Von Vittangi in Nordscbweden, Sonora in Mexiko und Pinerolo<br />
in Italien aowie ein pwr Vorkommen in Böhmen und Mahren erwahnt<br />
.<br />
In Nordschweden gibt es im Gebiet Vittangi nach GEIJER 1)<br />
mehrere Graphitvorkonimen in einer Leptitformation, wohin gebanderte<br />
Leptite, Amphibolite und mit ihnen wechmU&gernde intrusive<br />
Metadiabwchollen-in @;rosser Anzahl gehören. Granitmassen durchsetaen<br />
dm Leptitgebiet und nordwestlich davon be<strong>fi</strong>ndet sich eia<br />
grosses Gabbrogebiet. Die Leptitformation Mhrt an mehreren Stellen<br />
Graphitscchiefer, bdd in einem deutlichen Lager, hald in Linsenform.<br />
Das Graphitgestein ist ziemlich reich, bis uber 50 % Grsphit enthaltend.<br />
Die Graphitlager und -1insen sind mäahtig und lang. Die La-<br />
) P. CE~ER, Det gmphit- ooh janimMöraade oddet vid Vittangi.<br />
Sveriges geol, Undersöh Ser. C. Nr. 284. Stockholm 1918.