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zahlreichen Pegmatitgangen ausser Qmarz und Feldspat auch Schuppengraphit<br />

und Glimmer. Von den Mineralbestandteilen dm Pewtits<br />

hat sich zuerst der Feldspat awgristaliisiert, dann der Graphit<br />

und ala letzter der Quarz. SMITH h&lt den Graphit fur e- msgmatischen<br />

BestandW, genau ebenso wie Fddspat und Quarz.<br />

Von den Graphitvorkommen im Staate New York be<strong>fi</strong>ndet<br />

sich nach KEMP 1) ein Teil in Pegmatitghgen. Hier tritt der Graphit<br />

in groben Schuppen anf. Kauptminerale der Pegmatite sind reichlich<br />

Quarz, dazu Peldspat, Pyroxen, Hornblande, Climmer, Kalzit,<br />

Skapolith, Apatit, Titanit, Turmalin. und Schwefelkies. Der Graphit<br />

bildet in den Gibgen Nester, doch sammeln sie sich nur selten an<br />

einer Stelle zu abbauwiirdigen Mengen an. Dis Pegmatitgaage<br />

dumhsetzen den Gneis. Die Mineralzusammensetzung der Pegmatite<br />

weisen meines Erachtens im let-zteren Falle dmad hin, dass die<br />

G-e kalkhaltige Schiefer durchsetzt und Bestmdteile demelben<br />

in sich dgenommen haben; vielleicht stammt auch der Graphitgehalt<br />

davon her.<br />

In Schweden gibt es in NOBBERGCS Bergslag von alters her bekannte<br />

urzd verwez%ete Graphitvorkommen. S-ie bestehen nach<br />

L'INDROTH %) aus epigenetisohen Graphitgasgen im grauen Gneisgranit<br />

und haben sieh infolge pneumatolytischer Prozesse in den Spalten<br />

des Granits gebild&. Der Kohlenstoff jener Vorkommen ist<br />

nach LINDROTE unorganischer, eruptiver Herknnft.<br />

Das Vorkommen von Kangasniemi PirttimLlki bildet eine 1 m<br />

mdahtige und 3 m laage Linse im Gabbro. Der Graphit darin besteht<br />

aus einem sehr fein verteilten Pulver, welches eiseakieshaltig ist.<br />

Nimmt man an, diese Linse w&e inbetreff des Gabbros fremder<br />

Herkmnft, so ware die Erkl~rung, dws der Gabbro sie ds solche aus<br />

irgendeiner Graphitschioht empfangen Mtte, die natiirlichste.<br />

Der Grapbit von Kanga~ala Suoramaa erscheint im Peridotit,<br />

teils in Geselhhaft mit dea anderen Mineralbestandteilen, der Kornblende<br />

und dem Hypersthen, teils aa den Spalten im Peridotit. In<br />

diesem Auftreten erinnert er an Graphitg&nge, wie man sie auch<br />

sonst maacherorts <strong>fi</strong>ndet. Das beruhmteste ist dm Vorkommen<br />

von Ceylon 8), welches gangförmig und wahrscheinlich duroh Kristdlisation<br />

der die Spalten aus<strong>fi</strong>illenden Lösmgen entstanden ist.<br />

Der' Kangasala-Graphit ist keine typisohe Spaltengangformation,<br />

l) J. F. mm, Craphite in $he Adirondaoks, N. T. U. 8. Geol, Survay<br />

Bull. 225. Waehisgton 1904. S. 612.<br />

%) G. T. L~NDEOTE, Gra<strong>fi</strong>tfyndighetemrt inom Norberga Bergslag. Geol.<br />

För. i Stockholm Förhandl. Bd. 40, Heft 1, S. 27.<br />

a, E. A. BASTIX, The Grrtphite Deposits of -Ceylon. Ecm. Geol. Vol.<br />

VII, 1913. S. 419.

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