IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi
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kann sogar sagen, dass auch das Gestein in der Grube selbst aus<br />
Adergneis besteht, wo hier und da kleine Graphitanhäufungen vorkommen.<br />
Auch in den Granitadern des Adergneises wird Graphit<br />
angetroffen.<br />
Der Graphit ist hier ziemlich hart und die Schuppen - koweit<br />
man sie Schuppen nennen kann -sind spröde. Proben, die Von<br />
AARTOVAARA genommen wurden, enthielten 36.5 % C. Sie waren<br />
offenbar möglichst reine Graphitstucke. Dieses Vorkommen ist<br />
praktisch wertlos.<br />
Bei KErmerinne, einem Platz, der zum Gehöft Kuhanen gehört<br />
und etwa 1/2 km westlich Von der Kate Rajaaho liegt, <strong>fi</strong>ndet sich<br />
im Adergneis, der unge<strong>fi</strong>thr N 20 E streicht und senkrecht fällt, ein<br />
Graphitvorkommen, wo eine 43 m lange, 2 4 m breite und 2-6<br />
m tiefe alte Grube angelegt ist. Die eine Wand derselben ist steil<br />
aufsteigend, die andere eingesturzt, sodass der Boden der Grube<br />
mit Sbfall bedeckt ist. Beide Enden der Grube verschwinden unter<br />
der Erde und die Ränder sind Von Abfallhaufen bedeckt.<br />
Das Nebengestein ist Adergneis, wo Plagioklasgneis den Gneisbestandteil<br />
bildet. Die Mineralzusammensetzung ist, nach dem<br />
Mengenverhältnis aufgezithlt, folgende: Quarz, Plagioklas (etwa<br />
An,,), Biotit, Graphit und Zirkon (vereinzelte kleine Körnchen).<br />
Der Graphit tritt im Gneis in Schuppen auf, ebenso wie der Biotit<br />
und oftmals mit ihm verwachsen. Das Gestein ist deutlich schiefrig.<br />
Das Graphitvorkommen be<strong>fi</strong>ndet sich in einer zerbrochener,<br />
Zone im Adergneis, der hitu<strong>fi</strong>g graphithaltige Rutschflächen und in<br />
grosser Menge verschieden breite Pegmatitgiinge, meist mit dem<br />
gleichen Streichen wie der Gneis, aufweist. An den Seiten dieser<br />
Gänge <strong>fi</strong>ndet man Graphit in Schichten und in Anhäufungen, und<br />
auch die Pegmatitgänge selbst enthalten ein wenig Graphit. Es ist<br />
schwer, die Menge des Graphits zu schätzen, weil der Boden der Grube<br />
nur ganz wenig entblösst liegt; doch hat es den Anschein, als witren<br />
die graphithaltigen Schichten schmale und kurze Linsen, Von welchen<br />
die eine etwa dort beginnt, wo die andere endigt. Der Graphit ist<br />
ziemlich hart und unrein, und nur ein Teil ist deutlich schuppig.<br />
Nach AARTOVAARAS Mitteilung ist 115 der abgebauten Menge anwendbarer<br />
Graphit gewesen. In Proben, die er genommen, schwankte<br />
der C-Gehalt zwischen 51. e und 66. e %. Einen so hohen Kohlenstoffgehalt<br />
besitzen offenbar nur gut sortierte Stucke. Eine Durchschnittsprobe<br />
wiirde sicher einen vie1 niedrigeren C-Gehalt liefern,<br />
eine solche ist aber bei dern jetzigen Zustande der Grube nicht er-<br />
hältlich.<br />
Vor 60-65<br />
Jahren wurde hier Graphit gebrochen.