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Verschärfung der digitalen Kluft zwischen Städten und<br />

Regionen bereits vorprogrammiert.<br />

Bei all den Diskussionen rund um FTTH und die theoretischen<br />

Alternativen wird auch sehr häufig das größere,<br />

globale Bild vergessen. Denn schnelles Breitband<br />

ist bereits heute und wird in Zukunft noch viel stärker<br />

eine der wichtigen Säulen für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

darstellen. Europa gerät hier in Gefahr, den<br />

Anschluss zu verlieren, da FTTH global seinen Siegeszug<br />

fortsetzt. Neben Asien konzentrieren sich nun auch<br />

der mittlere Osten, Russland, Südamerika und verstärkt<br />

auch wieder Nordamerika auf schnelles Breitband auf<br />

Glasfaserbasis. Die aktuellen globalen Marktdaten der<br />

fünf weltweiten FTTH Councils sprechen hier eine<br />

deutliche Sprache. Europa gerät immer mehr in Gefahr,<br />

den Anschluss an den Glasfaserausbau zu verlieren. Und<br />

dann hilft es wenig, wenn wir stolz darauf verweisen<br />

können, dass es erneut gelungen ist, einige zusätzliche<br />

MBit/s aus den bestehenden Kupfer-Anschlussnetzen<br />

zu „quetschen“, während Kunden in China, Russland,<br />

den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Kanada es<br />

dem Breitband-Anwender in Hong Kong gleich tun und<br />

das Internet mit einigen 1.000 MBit/s nutzen. (IDATE,<br />

„FTTH Market Panorama Europe“, „FTTH Market<br />

Panorama APAC“, „FTTH Market Panorama MENA“,<br />

„FTTH Market Panorama LATAM“ sowie RVA LCC,<br />

“US FTTH Market”).<br />

Aus diesem Grund bleibt das FTTH Council Europe<br />

auch weiterhin bei seiner klaren Forderung, dass der Ausbau<br />

von Glasfasernetzen bis zum Endkunden in Europa<br />

so schnell wie möglich vorangetrieben werden muss. Nur<br />

so kann sichergestellt werden, dass wir auch im Jahr 2020<br />

und danach zu den führenden und zukunftsorientierten<br />

Wirtschaftsräumen gehören und im globalen Wettbewerb<br />

bestehen können. Um dieses Ziel zu erreichen – und<br />

um die Frage aus der Überschrift zu beantworten – ja, es<br />

MUSS Glasfaser bis zum Haushalt sein! <br />

Autor: Karin Ahl<br />

Präsidentin des FTTH Council Europe<br />

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