Download BREKO-Jahresbericht
Download BREKO-Jahresbericht
Download BREKO-Jahresbericht
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BORnet<br />
Die BORnet GmbH aus Borken (Eigentum der Deutsche<br />
Glasfaser Holding GmbH) versteht sich als Telekommunikationsdienstleister<br />
aus der Region für die<br />
Region. Unter anderem bietet die BORnet zusammen<br />
mit erfahrenen Kooperationspartnern in ausgewählten<br />
unterversorgten Gebieten des Kreises Borken den<br />
Breitbandanschluss der Zukunft an. Mit einem Glasfaseranschluss<br />
bis ins Haus kann nicht nur mit Lichtgeschwindigkeit<br />
im Internet gesurft werden, sondern auch<br />
Arbeiten von zu Hause, Fotos hochladen, fernsehen, online<br />
studieren, Videos ansehen.<br />
Das erste Projekt der BORnet GmbH wurde Anfang<br />
des Jahres 2011 gestartet. Im Bocholter Ortsteil Barlo<br />
wurde mit der sogenannten Nachfragebündelung begonnen,<br />
um herauszufinden, ob genügend großes Interesse<br />
am Anschluss der Zukunft besteht, damit sich die Investitionen<br />
rentieren. Nach dem Erfolg von mittlerweile<br />
über 58 % aller anschließbaren Haushalte in Barlo, die<br />
die Dienste der BORnet GmbH beauftragt haben, ist es<br />
weitergegangen und die Ortsteile Ahaus Ottenstein (56<br />
%), Dingden (54 %), Dingden Loikum (87 %), Ahaus<br />
Graes (68 %), Gescher Hochmoor (46 %) und Marbeck<br />
(53 %) wurden an das superschnelle Glasfasernetz angeschlossen.<br />
Des Weiteren versorgt die BORnet auch zahlreiche<br />
Gewerbegebiete in der Region mit Datendiensten via<br />
Lichtwellenleiter. Im Juli 2012 wurde beispielsweise<br />
beschlossen, das Ottensteiner Gewerbegebiet wird<br />
„n bit-ken flotter“. Voraussetzung war allerdings, dass<br />
sich - wie beim Vorbild der Privathaushalte - genügend<br />
Firmen finden, die zu einer verbindlichen Nachfragebündelung<br />
bereit sind. Die Unternehmen werden, wie<br />
auch die Privathaushalte, direkt per Glasfaser angebunden;<br />
anders als im Ortskern werden im Gewerbegebiet<br />
allerdings nur solche Strecken verlegt, an denen es auch<br />
tatsächlich Kunden gibt, die einen Vertrag abgeschlossen<br />
haben. Selbstverständlich werden auf diesen Strecken<br />
ausreichend Reserve-Kapazitäten an Leerrohren<br />
berücksichtigt, sodass zukünftige Kunden ebenfalls angeschlossen<br />
werden können.<br />
Die Kooperation der Deutschen Glasfaser und der<br />
BORnet hat sich auf die Fahne geschrieben, weitere Regionen<br />
zukunftsfähig zu machen und die Glasfasertechnik<br />
auszubauen! Aktuell werden bereits weitere zahlreiche<br />
Nachfragebündelungen durchgeführt. <br />
Kerstin Andreae, MdB (Bündnis 90/<br />
Die Grünen) wirtschaftspolitische<br />
Sprecherin der Bundestagsfraktion<br />
Die vollständige Liberalisierung des<br />
Telekommunikationsmarktes hat zu mehr<br />
Wettbewerb und damit zu mehr Innovation,<br />
Produktqualität und fairen Kosten zugunsten<br />
der Verbraucher geführt. Somit können wir<br />
von einer Erfolgsgeschichte sprechen, die<br />
Vorbild auch für die anderen ehemaligen<br />
Monopolmärkte sein sollte. Gleichzeitig<br />
steht die Branche vor großen Herausforderungen,<br />
sei es beim Ausbau eines leistungsstarken<br />
Glasfasernetzes oder bei Themen<br />
wie Netzneutralität, Datenschutz und Cloud<br />
Computing. <br />
41