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dienste trotz dieser Einbrüche insgesamt dennoch nur<br />

moderat zurückgingen, liegt vor allem an der steigenden<br />

Nutzung von Datendiensten. Die Umsätze mit Internetzugang<br />

und -services verzeichnen seit 2009 kontinuierliche<br />

Wachstumsraten von etwa 2 Prozent jährlich.<br />

Damit konnten die Umsätze von 8,4 Milliarden Euro<br />

im Jahr 2009 auf 8,9 Milliarden Euro 2012 gesteigert<br />

werden. Auch für das kommende Jahr ist mit einem weiteren<br />

Wachstum von 2 Prozent zu rechnen.<br />

Diese Zahlen machen deutlich, dass es in den letzten<br />

Jahren erhebliche Verschiebungen im Telefoniemarkt<br />

gegeben hat, die sich auch in Zukunft fortsetzen werden.<br />

Die Verschmelzung von Sprach- und Datendiensten<br />

über VoIP, die Verbreitung neuer Endgeräte aber<br />

auch der scharfe Wettbewerb auf dem deutschen Markt,<br />

der zum Beispiel zur Einführung von Flatrates geführt<br />

hat, haben hieran genauso Anteil, wie eine Regulierung,<br />

die beispielsweise Roaming-Gebühren stärker regelt.<br />

Nutzerzahlen nehmen zu<br />

Laut Bundesnetzagentur hat die Zahl der Festnetzanschlüsse<br />

seit 2009 kontinuierlich abgenommen. Insgesamt<br />

ging der Zugang zu stationären Sprachdiensten<br />

seit 2009 nur geringfügig von 38,5 Millionen auf 38<br />

Millionen im Jahr 2012 zurück. Hierbei ist aber eine<br />

zunehmende Substitution der analogen oder ISDN-Anschlüsse<br />

durch VoIP zu konstatieren. Gab es demnach<br />

im Jahr 2009 noch 32,3 Millionen klassische Festnetzanschlüsse<br />

in Deutschland, waren es 2011 nur noch 28,7<br />

Millionen. Im Gegensatz dazu haben die Zugänge zu<br />

stationärer Sprachtelefonie über DSL und Kabel seit<br />

2009 von 6,2 Millionen Anschlüssen auf 9,3 Millionen<br />

im Jahr 2011 zugenommen.<br />

Bei den stationären Datendiensten haben die Nutzerzahlen<br />

zugenommen. Im Jahr 2009 gab es im deutschen<br />

Festnetz 25 Millionen Breitbandanschlüsse, 2011 waren<br />

es 27,3 Millionen. Dabei wird immer noch der Hauptteil<br />

der Verbindungen über DSL realisiert (23,4 Millionen),<br />

allerdings steigt der Anteil von alternativen Technologien<br />

wie Kabel oder Glasfaser von 2,6 Millionen<br />

Anschlüssen 2009 auf 3,8 Millionen im Jahr 2012 an.<br />

EITO stellt – im Gegensatz zur Bundesnetzagentur –<br />

Nutzungszahlen zu mobilem Breitband zur Verfügung.<br />

Demnach ist die Zahl der Verträge für mobiles Breitband<br />

seit 2009 jährlich zweistellig gewachsen und hat<br />

sich von 21,7 Millionen auf 32,4 Millionen Verträge im<br />

Jahr 2011 erhöht.<br />

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