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Dr. Joachim Pfeiffer, MdB (CDU/<br />

CSU), Wirtschaftspolitischer Sprecher<br />

der Bundestagsfraktion<br />

Die Liberalisierung des TK-Marktes<br />

ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte.<br />

Der Markt hat sich grundlegend<br />

gewandelt: Die Entwicklung ging von<br />

Monopolpreisen zu deutlich geringeren<br />

Wettbewerbspreisen; von altmodischen<br />

analogen Fernmeldenetzen zu<br />

digitalen breitbandigen Infrastrukturen;<br />

von wenigen staatlich vorgegebenen<br />

Standardprodukten zu einer Vielzahl<br />

neuer, innovativer Dienstleistungen. Der<br />

Gesetzgeber hat diese Entwicklung mit<br />

mehreren Novellen des TKG begleitet<br />

und gestaltet. Immer ging es dabei um<br />

die Stimulierung des Wettbewerbs und<br />

das Setzen von Anreizen für Infrastrukturinvestitionen.<br />

Mit der letzten Novelle<br />

haben wir beides noch einmal gestärkt.<br />

Die Erfolgsgeschichte kann somit<br />

weitergehen. <br />

Dieter Schmidt, Ministerialrat,<br />

Niedersächsisches Ministerium für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und<br />

Stellvertretender Vorsitzender und<br />

Geschäftsführer des Länderarbeitskreises<br />

Telekommunikation,<br />

Informationswirtschaft, Post<br />

Im derzeitigen Wettbewerbsumfeld<br />

sind einem ausschließlich marktgetriebenen<br />

Netzausbau, insbesondere in<br />

ländlichen Regionen, wenig Chancen<br />

einzuräumen. Finanzierungsinstrumente<br />

wie Darlehen oder Bürgschaften können<br />

den Glasfaserausbau unterstützen,<br />

geben aber keine Antwort darauf, wie<br />

Projekte realisiert werden können, deren<br />

Wirtschaftlichkeit in Frage steht. Eine<br />

wirksame Förderstrategie muss vielmehr<br />

alle Instrumente - einschließlich der<br />

Förderung der Wirtschaftlichkeitslücke<br />

des kompletten Ausbauprojektes bis<br />

hin zum aktiven Endkundenanschluss –<br />

umfassen. <br />

Prof. Hartwig Tauber, Director<br />

General, FTTH Council Europe<br />

Der Zeithorizont 2020 bis 2025 bedeutet<br />

mehr als 10 Jahre in die Zukunft zu<br />

blicken. Bedenkt man, dass noch vor<br />

10 Jahren heute alltägliche Produkte<br />

und Anwendungen wie Tablet-PCs, HD-<br />

Flachbildfernseher, 3D im Wohnzimmer,<br />

Facebook oder digitale Fotografie<br />

völlig unbekannt waren, kann man nur<br />

erahnen, welche Neuerungen uns in<br />

den nächsten 10 Jahren bevorstehen.<br />

Mit 4K-Video (4 x HD-Auflösung), der<br />

allgegenwärtigen „Cloud“, Smart-TVs<br />

und der zunehmenden Etablierung der<br />

Videokommunikation kündigen sich<br />

schon die nächsten Revolutionen an.<br />

Was spricht deshalb dagegen, dass ich<br />

2025 statt einer Videokonferenz eine<br />

Holografie-Konferenz abhalte? Und<br />

dann geht es nicht mehr um 50, 100<br />

oder 200 MBit/s sondern um stabile<br />

Datenraten im Gigabit-Bereich. <br />

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