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EWO<br />

(Elektrizitäts-Werk Otterberg)<br />

GlobalConnect<br />

Das Elektrizitäts-Werk Ottersberg hat sich entschieden,<br />

den Flecken Ottersberg mit schnellerem Internet<br />

zu versorgen. Die Gemeindeteile Narthauen, Benkel<br />

und im Gewerbegebiet Bahnhof sind mit FTTH-Glasfaserinfrastruktur<br />

erschlossen. In Neubaugebieten von<br />

der Gemeinde Oyten und vom Flecken Ottersberg wird<br />

ebenfalls eine FTTH-Glasfaserinfrastruktur erstellt. In<br />

Fischerhude, Bassen, Otterstedt und in Ottersberg wurden<br />

die bisherigen Kupferkabel bis zum Kabelverzweiger<br />

durch Glasfaser ersetzt und somit eine Übertragungsrate<br />

von 50 Mbit/s, also etwa 100-fach schneller als bisher,<br />

realisiert. Das teure und technologisch anspruchsvolle am<br />

neuen Netz besteht aber nicht im Kabel, sondern darin,<br />

dafür eine Infrastruktur zu schaffen. Daher wurde hier<br />

zu dem einfachen, aber doch pfiffigen Trick gegriffen, mit<br />

dem Abwassersystem bereits vorhandene Leitungen mit<br />

zu nutzen. Mithilfe von Robotern der Firma FAST Opticom<br />

wurden die neuen Glasfaserkabel verlegt.<br />

Das Elektrizitäts-Werk Ottersberg stellt sich dieser<br />

Aufgabe, den ländlichen Raum mit Hochgeschwindigkeitsbreitband<br />

zu versorgen, weil es sich den Ottersberger<br />

Bürgern verpflichtet fühlt. Für den Netzbetrieb und<br />

dem Anbieten von Diensten ist die Firma Breitband Innovationen<br />

Nord GmbH verantwortlich. <br />

GlobalConnect zählt zu den größten Glasfaser-Anbietern<br />

Dänemarks / Norddeutschlands. Das Unternehmen hat in<br />

Skandinavien und der Bundesrepublik bisher über 11.000<br />

Kilometer Glasfaser- und Seekabel verlegt. Nach dem<br />

Ausbau von Versorgungsnetzen in den Regionen Schleswig,<br />

Niebüll, Husum, Heide, Eckernförde, Elmshorn<br />

sowie den Stadtnetzen in Flensburg, Lübeck, Itzehoe,<br />

Schwerin und Rostock arbeitet das Unternehmen derzeit<br />

daran, in der Region Kiel das vorhandene Stadtnetz um<br />

25 Kilometer zu erweitern, um die Breitbandtechnik in<br />

die Fläche zu bringen. Die aufgebauten Glasfasernetze<br />

beschleunigen erheblich den Zugang zum Internet für<br />

den Endverbraucher und angeschlossene Unternehmen.<br />

Noch in diesem Jahr sollen Leitungen nach Laboe, Heikendorf<br />

sowie in anderen Bereichen nach Kropp, Leck,<br />

Harrislee, u. v. a. m. fertiggestellt werden. Die Firma<br />

greift dabei vorrangig auf eine Bautechnik zurück, die<br />

Kosten reduziert und gleichzeitig erhebliche Verkehrsbehinderungen<br />

vermeidet. Die nötigen Kabelschächte<br />

werden, wenn möglich und genehmigt, unterirdisch mit<br />

einem Bohr-Spül-Verfahren eingepresst. Die Schächte<br />

verlaufen in einer Tiefe zwischen zwei und drei Metern.<br />

Im Vergleich zur herkömmlichen Verlegetechnik, bei der<br />

Straßen aufgerissen und anschließend neu asphaltiert<br />

werden müssen, können bis zu 70 % der Kosten gespart<br />

werden. <br />

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