Download BREKO-Jahresbericht
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Open-Access-Geschäftsmodelle ermöglichen die Rentabilität<br />
von Glasfaserinvestitionen. Ist es aus Ihrer Sicht daher<br />
folgerichtig, dass die Sicherstellung der Interoperabilität<br />
mittels einheitlicher Standards erforderlich ist?<br />
Ralf Kleint: Ja, die Nachfrager werden im Wesentlichen<br />
die großen nationalen und internationalen Carrier<br />
sein, die in allen Regionen des Landes einheitliche, über<br />
gleiche Prozess-Schnittstellen abwickelbare Zugänge zu<br />
Access-Netzen erwarten.<br />
Im NGA-Forum wurden mit allen Marktteilnehmern<br />
im Branchenkonsens einheitlich Standards definiert.<br />
Diese Standards haben Empfehlungscharakter. Damit<br />
Investitionssicherheit und damit auch mehr Dynamik<br />
in den Ausbau von Access-Glasfasernetzen kommt, sind<br />
vertragliche, in Teilbereichen eventuell sogar regulatorische<br />
Festlegungen notwendig.<br />
Da parallel zu den gebauten Glasfasernetzen auch<br />
noch Kupfernetze bestehen und der Bandbreitenbedarf<br />
in den nächsten Jahren zu großen Teilen auch noch über<br />
VDSL+ befriedigt werden kann, sind im Markt etablierte<br />
Standards zeitnah erforderlich, damit eine zügige<br />
Migration der Kunden auf die schon bestehenden Glasfasernetze<br />
erfolgen kann. <br />
Ralf Kleint, Präsident, Bundesverband Breitbandkommunikation e.V.<br />
(<strong>BREKO</strong>) und Geschäftsführer, htp GmbH<br />
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