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Synthese und Reaktionen von metallorganischen π-Systemen - KOPS

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Elektrochrome Ein- <strong>und</strong> Mehrkernkomplexe des Rutheniums<br />

Fortsetzung der Tabelle 24: Berechnete Bindungslängen in Å der Komplexe 21, [21] +<br />

<strong>und</strong> [21] 2+<br />

Bindung 21 [21] + [22] 2+<br />

=C-C–Aryl<br />

N–C<br />

1.468<br />

1.468<br />

1.414<br />

1.414<br />

1.444<br />

1.446<br />

1.393<br />

1.396<br />

1.430<br />

1.430<br />

1.395<br />

1.397<br />

Tabelle 25: Berechnete Torsions- <strong>und</strong> Interplanarwinkel (in Grad) der Komplexe 21,<br />

[21] + <strong>und</strong> [21] 2+<br />

Winkel in Grad 21 [21] + [22] 2+<br />

(Ru1)Ar1–N(C ipso ) 3 42.16 33.11 33.34<br />

(Ru2)Ar2–N(C ipso ) 3 41.28 35.14 31.19<br />

Ar3–N(C ipso ) 3 36.83 47.65 54.82<br />

Ru–C=C<br />

133.88 133.68 132.59<br />

133.59 134.01 132.63<br />

C=C–C i –C Ar<br />

6.13 2.52 -0.78<br />

5.43 -0.07 0.27<br />

Ru–C=C–C ipso<br />

179.09 179.73 177.76<br />

178.58 178.70 176.30<br />

(Ru1)Ar1–N(C ipso ) 3 beschreibt den Winkel zwischen dem Phenylring der Rutheniumstyryl-Einheit <strong>und</strong> der<br />

Ebene durch das zentrale Stickstoffatom mit den drei ipso-Kohlenstoffatomen der Phenylringe, Ru–C=C<br />

den Interplanarwinkel zwischen dem Rutheniumatom <strong>und</strong> den beiden Vinylkohlenstoffatomen, C=C-C i –<br />

C Ar den Torsionswinkel zwischen der Vinylgruppe <strong>und</strong> dem Phenylring, Ru–C=C–C Ar den Torsionswinkel<br />

zwischen der Rutheniumvinyl-Einheit <strong>und</strong> dem Phenylring.<br />

Betrachtet man die berechneten Bindungslängen in den Tabellen 24 <strong>und</strong> 25, so erkennt<br />

man, dass mit fortschreitender Oxidation die Bindungen Ru–Cl, Ru-C, =C–C–Aryl<br />

kürzer, die Bindungen Ru–P <strong>und</strong> Ru–CO dagegen länger werden. Außerdem sind die<br />

Strukturparameter für beide Rutheniumzentren gleich, was wiederum im Gegensatz zu<br />

den experimentellen Daten steht. Die symmetrische Elektronendichteverteilung dieser<br />

Rechnung wird am besten durch die Spindichte im Radikalkation [21] + (s. Abb. II-63)<br />

verdeutlicht. Aus dieser Verteilung geht eindeutig hervor, dass die Spindichte nahezu<br />

gleichförmig über das gesamte Molekül delokalisiert ist <strong>und</strong> beide Rutheniumzentren im<br />

Komplex [21] + gleichen Anteil an der Spindichte tragen.<br />

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