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Synthese und Reaktionen von metallorganischen π-Systemen - KOPS

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Einleitung: Allenyliden-Komplexe<br />

Abb. I-75: Bestrahlungsapparatur zur Einleitung des korrosiven Gases<br />

Wie bereits in Kapitel I.1.2.1 beschrieben wurde (s. Abb. I-16), können Phosphane unter<br />

photolytische Bedingungen einen oder mehrere CO-Liganden substituieren. Allerdings<br />

besteht auch immer die Gefahr eines Angriffes an das - oder -Kohlenstoffatom des<br />

Allenylidenliganden, was in diesem Falle eine unerwünschte Reaktion ist (vgl. Kapitel<br />

I.1.2.1). Um die Bildung dieser unerwünschten Produkte zu unterbinden, wurde der<br />

Allenyliden-Komplex zunächst in THF gelöst <strong>und</strong> die Lösung in der<br />

Bestrahlungsapparatur auf -20 °C gekühlt. Erst dann wurde das Phosphan zugegeben<br />

<strong>und</strong> die Bestrahlung mittels Quecksilberdampflampe gestartet. Der Reaktionsverlauf<br />

konnte mittels IR-Spektroskopie verfolgt werden. Sobald der Edukt-Komplex im IR-<br />

Spektrum nicht mehr detektierbar ist, muss die Bestrahlungslampe ausgeschaltet<br />

werden, da sonst der Tetracarbonyl-Komplex weiterreagiert. Das Reaktionsgemisch<br />

wurde anschließend in ein Schlenkgefäß überführt <strong>und</strong> mit Kieselgel versetzt.<br />

Anschließende säulenchromatographische Aufarbeitung bei -20 °C lieferte die<br />

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