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Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg

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6.1 NTCDA/Ag(111) 111<br />

D<br />

D<br />

B<br />

B<br />

C<br />

C<br />

A<br />

10 µm<br />

A<br />

10 µm<br />

(a)<br />

(b)<br />

Abbildung 6.23: Hg-PEEM-Bilder der Röntgenstrahlenschäden von NTCDA/Ag(111). (a) Vor<br />

und (b) nach zwei Stunden Röntgenphotonenexposition (hν = 280 eV . . . 310 eV).<br />

Es lässt sich daraus schließen, dass die Moleküle bei einfallender Röntgenstrahlung<br />

im gen<strong>an</strong>nten Energiebereich geschädigt werden. Multilagen sind dabei stärker<br />

betroffen als die Monolage.<br />

Wie die Schädigung „aussieht“ und welche Folgen sie haben k<strong>an</strong>n, zeigt sich deutlich<br />

in Abbildung 6.24. Im Teilbild (a) ist ein größerer Ausschnitt einer Probe gezeigt<br />

(etwa 5 ML NTCDA adsorbiert auf Ag(111) bei Raumtemperatur). Zu sehen sind<br />

dreidimensionale Inseln auf der komprimierten Monolage. Deutlich zu erkennen<br />

die beiden, jeweils von links oben nach rechts unten verlaufenden, dunklen Bereiche,<br />

die jeweils für eine Stunde Photonen mit hν = 330 eV ausgesetzt waren.<br />

Abbildung 6.24 (b) zeigt einen strahlengeschädigten Ausschnitt der gleichen Probe,<br />

nachdem sie mehrfach auf über 800 K geheizt und insgesamt mehrere Stunden<br />

gesputtert wurde. Beim Heizen auf solch hohe Temperaturen sind die letzten noch<br />

intakten Moleküle längst desorbiert. Was übrig geblieben ist, sind Teile der strahlengeschädigten<br />

Moleküle der dreidimensionalen Inseln. Dass sich diese weder durch<br />

Heizen, noch durch Sputtern entfernen lassen, könnte ein Hinweis auf die Bildung<br />

von Karbiden oder Graphitschichten sein, die beide eine Desorptionstemperatur

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