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Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg

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120 6 SMART-Messungen <strong>an</strong> NTCDA<br />

0,018<br />

- m / E (s -1 eV -1 )<br />

0,014<br />

0,010<br />

0,006<br />

0,002<br />

1 3 5 7 9 11 13<br />

Elektronenenergie (eV)<br />

Abbildung 6.30: Darstellung der Schädigung in Abhängigkeit von der Elektronenenergie.<br />

Aufgetragen ist die durch die Elektronenenergie geteilte Steigung der Kurven aus Abbildung 6.29<br />

gegen die Elektronenenergie.<br />

Elektronenenergien zeigt sich, dass eine stärkere, energieabhängige Schädigung<br />

einsetzt. Im untersuchten Elektronenenergiebereich von 4 eV bis 13 eV nimmt diese<br />

kontinuierlich zu. Dies steht in Einkl<strong>an</strong>g mit <strong>Untersuchungen</strong>, die bezüglich der<br />

Schädigung von Biomolekülen durch niederenergetische Elektronen durchgeführt<br />

wurden [92, 93]. Dort zeigte sich unterhalb von etwa 4 eV ein konst<strong>an</strong>ter, darüber<br />

bis etwa 14 eV ein linear <strong>an</strong>steigender Schädigungsquerschnitt, der im Wesentlichen<br />

π → π ∗ -Anregungen zugeschrieben wird.<br />

Für das System NTCDA/Ag(111) sieht der zeitliche Verlauf der Schädigung durch<br />

die Elektronen sicherlich etwas <strong>an</strong>ders aus – dennoch k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> aufgrund dieser<br />

Messungen davon ausgehen, dass es sich für beide Systeme im Energiebereich<br />

4 eV– 13 eV um einen eher kontinuierlichen Überg<strong>an</strong>g h<strong>an</strong>delt: je höher die Elektronenenergie<br />

gewählt wird, desto schneller nimmt die Intensität mit der Zeit ab<br />

und desto schneller wird die Probe geschädigt.<br />

Zusammenfassend muss gesagt werden, dass für NTCDA auch die <strong>Untersuchungen</strong><br />

mit dem Elektronenstrahl (LEEM, LEED) als sehr kritisch <strong>an</strong>zusehen sind: ständige<br />

Kontrolle auf Strahlenschäden und möglicherweise dadurch entst<strong>an</strong>dene Artefakte<br />

ist auch hier vonnöten.

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