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Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg

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12 2 Physikalische Grundlagen<br />

(a)<br />

e<br />

hν<br />

C<br />

π ∗<br />

π ∗<br />

C<br />

(b)<br />

e<br />

hν<br />

C<br />

π ∗<br />

π ∗<br />

C<br />

Abbildung 2.5: Schematische Darstellung der Polarisationsabhängigkeit<br />

des NEXAFS-Prozesses: (a) erlaubte, (b) verbotene Anregung von einem σ-<br />

in ein π ∗ -Orbital.<br />

nicht erlaubt ist, dem Spektrum fehlt die π ∗ -Reson<strong>an</strong>z. Durch das Vorh<strong>an</strong>densein<br />

oder Fehlen von Reson<strong>an</strong>zen im NEXAFS-Spektrum k<strong>an</strong>n somit, bei bek<strong>an</strong>nter<br />

Polarisation der Photonen und bek<strong>an</strong>nten Orbitalen, auf die Orientierung von Molekülen<br />

geschlossen werden. Im Folgenden soll die Orientierung von aromatischen<br />

Molekülen qu<strong>an</strong>titativ bestimmt werden, die gezeigten Überlegungen verlaufen<br />

<strong>an</strong>alog zu denen aus den Referenzen [13] und [14].<br />

Um die Winkelabhängigkeit zu beschreiben, wird eine Geometrie gemäß Abbildung<br />

2.6 <strong>an</strong>genommen. Die Probenoberfläche liegt in der x-y-Fläche, die z-Achse<br />

bildet somit die Normale auf sie. Unter einem Winkel θ zur Normalen fällt linear<br />

polarisierte Synchrotronstrahlung in der x-z-Ebene (der Einfallsebene) ein. Die Vektoren<br />

des elektrischen Feldes liegen dabei in der Einfallsebene (e p ) beziehungsweise<br />

senkrecht zu dieser (e s ). Für diese gilt d<strong>an</strong>n<br />

e p = e p <br />

cos θ<br />

0<br />

, e s = e s <br />

sin θ<br />

0<br />

1<br />

. (2.6)<br />

0<br />

Für den Vektor O, der für das π ∗ -Orbital des aromatischen Ringes steht und somit<br />

die Orientierung des Moleküls wiedergibt, gilt unter Verwendung des Polarwinkels<br />

α (der gleichzeitig den Verkippungswinkel des Moleküls gegen die Oberfläche<br />

darstellt) und des Azimutalwinkels ϕ

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