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Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg

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4.5 Messungen und Auswertung 47<br />

C K-NEXAFS<br />

Normierte Intensität (w.E.)<br />

p-Polarisation<br />

s-Polarisation<br />

283 285 287 289 291<br />

Photonenenergie (eV)<br />

Abbildung 4.9: Das Normierungsproblem von NEXAFS-Spektren am Beispiel<br />

einer Bilage PTCDA auf Au(111), aufgenommen in p- und s-Polarisation.<br />

Die Pfeile zeigen die Normierungsartefakte <strong>an</strong>.<br />

Wo mehrere Spektren direkt mitein<strong>an</strong>der verglichen werden, sind diese zusätzlich<br />

noch auf den Ringstrom des Synchrotrons normiert.<br />

Abbildung 4.9 zeigt am Beispiel der PTCDA-Bilage auf Au(111), welche Probleme<br />

die Normierung mit sich bringen k<strong>an</strong>n. Dargestellt sind in p- und s-Polarisation<br />

aufgenommene flächenselektive C K-NEXAFS-Spektren. In p-Polarisation sind die<br />

typischen π ∗ -Reson<strong>an</strong>zen bei etwa 284,5 eV, 286 eV, 288 eV sowie 289 eV zu sehen.<br />

Die erste Reson<strong>an</strong>z erscheint durch ein Normierungsartefakt deutlich überhöht<br />

und leicht verschoben (siehe Pfeil). In s-Polarisation sind diese Reson<strong>an</strong>zen nahezu<br />

nicht zu erkennen, das Spektrum wird von einem durch die Normierung bedingten<br />

Artefakt bei etwa 285,5 eV dominiert (siehe Pfeil). Dass die Reson<strong>an</strong>zen so gering<br />

ausfallen, ist wegen der parallel zur Substratoberfläche orientierten Moleküle zu<br />

erwarten. Das Normierungsartefakt überlagert jedoch die vorderen Reson<strong>an</strong>zen<br />

komplett und macht somit eine qu<strong>an</strong>titative Auswertung der entsprechenden Reson<strong>an</strong>zintensitäten<br />

unmöglich, es müsste auf die von sich aus schwächeren, noch<br />

sichtbaren Reson<strong>an</strong>zen zurückgegriffen werden.

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