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Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg

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40 4 Experimentelles<br />

filter und der Detektor. Das Strahlrohr wird durch das Mikroskop verdeckt. Die<br />

meisten Experimente wurden mit diesem Aufbau durchgeführt. Die aktuelle Endausbaustufe<br />

mit Strahlteiler, Spiegelkorrektor und Elektronenquelle zeigt das Foto<br />

in Abbildung 4.4. Das Mikroskop steht nun auf einem hochstabilen schwingungsgedämpften<br />

Gestell, zwischen Messkammer und Omegafilter wurden der Strahlteiler,<br />

der Spiegelkorrektor sowie die Elektronenk<strong>an</strong>one eingefügt. Die LEEM-Messungen<br />

wurden mit dieser Endausbaustufe durchgeführt.<br />

Während der Messungen wurde in der Messkammer mittels einer Ionengetterpumpe<br />

sowie einer Tit<strong>an</strong>sublimationspumpe regelmäßig ein Basisdruck von unter<br />

5 · 10 −10 mbar erreicht. In der von einer Membr<strong>an</strong>-Vorpumpe, Turbomolekularpumpe<br />

und Ionengetterpumpe gepumpten Mini-Präparationskammer und Schleuse<br />

konnte ein Basisdruck von unter 2 · 10 −9 mbar hergestellt werden. Im Omega-<br />

Filter wurde mit Ionengetter- und Tit<strong>an</strong>sublimationspumpen ein Druck von unter<br />

2 · 10 −10 mbar gehalten.<br />

Zum Einbringen der Proben diente die in Abbildung 4.5 gezeigte Schleuse. Die<br />

Probe wird dabei in dem Würfel in einen „Fahrstuhl“ eingebracht. Dieser k<strong>an</strong>n<br />

d<strong>an</strong>n in den Quader gefahren werden. Eine Vitondichtung <strong>an</strong> diesem Fahrstuhl<br />

ermöglicht es, den Würfel zu öffnen, ohne dabei den Quader belüften zu müssen.<br />

Auch die zur Evakuierung eingesetzte Turbomolekularpumpe k<strong>an</strong>n durch ein Ventil<br />

abgekoppelt werden und muss während des Einschleusens nicht belüftet werden.<br />

Das Anpumpen des Würfels erfolgt d<strong>an</strong>n über eine Nebenleitung mit der Membr<strong>an</strong>-<br />

Vorpumpe. Mit diesem Konzept ist ein ausgesprochen schneller Wechsel der Proben<br />

(innerhalb weniger Minuten) möglich.<br />

Zwischen Schleuse und Messkammer befindet sich eine sechseckige Mini-Präparationskammer.<br />

Mit einem Mini-M<strong>an</strong>ipulator, in dem das Parken und Präparieren<br />

einer Probe möglich ist.<br />

Der in der eigentlichen Messkammer <strong>an</strong>gebrachte M<strong>an</strong>ipulator gestattet Bewegungen<br />

der Probe in alle drei Raumrichtungen. Entl<strong>an</strong>g der optischen Achse des<br />

Mikroskops (z-Richtung) erfolgt dabei die Verstellung zwischen Tr<strong>an</strong>sfer- und<br />

Messposition. In x- und y-Richtung ist mithilfe von Mikrometerschrauben und<br />

-uhren eine exakte Positionierung der Probe möglich (Genauigkeit einige 0,1 µm).

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