Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg
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80 6 SMART-Messungen <strong>an</strong> NTCDA<br />
5 µm<br />
10 µm 5 µm<br />
(a) (b) (c)<br />
Abbildung 6.4: Hg-PEEM: Adsorption von NTCDA auf Ag(111): (a) ohne Hochsp<strong>an</strong>nung und<br />
ohne UV-Lampe, (b) mit Hochsp<strong>an</strong>nung und ohne UV-Lampe, (c) mit Hochsp<strong>an</strong>nung und<br />
mit UV-Lampe. Adsorbiert wurden 5 ML– 7 ML bei einer Substrattemperatur von 294 K<br />
einem gleichzeitigen Phasenüberg<strong>an</strong>g der Monolage einhergeht, der somit nicht beobachtet<br />
werden k<strong>an</strong>n. Bei niedrigeren Substrattemperaturen werden des Weiteren<br />
die dreidimensionalen Inseln kleiner, dafür steigt ihre Zahl. Bereits erwähnt wurde,<br />
dass die Inseln der relaxierten Monolage mit abnehmender Substrattemperatur weniger<br />
stark zum W<strong>an</strong>dern neigen. Dies alles steht in Einkl<strong>an</strong>g mit einer verminderten<br />
Beweglichkeit der NTCDA-Moleküle bei niedrigerer Substrattemperatur.<br />
Bei einem so komplexen Adsorbat, wie es die NTCDA-Moleküle sind, stellt sich<br />
natürlich die Frage, ob das zwischen Probe und Umgebung <strong>an</strong>liegende starke elektrische<br />
Feld von über 5 kVmm die Moleküle nicht bei der Adsorption beeinflusst,<br />
zumal diese ein perm<strong>an</strong>entes Quadrupolmoment besitzen. Auch wäre es denkbar,<br />
dass durch die Beleuchtung mit UV-Photonen das Adsorptionsverhalten beeinflusst<br />
wird.<br />
Um dies zu überprüfen und auszuschließen, wurden verschiedene Messungen mit<br />
und ohne Hochsp<strong>an</strong>nung beziehungsweise UV-Beleuchtung durchgeführt. Die<br />
Ergebnisse zeigt Abbildung 6.4. In allen drei Fällen lag die Substrattemperatur bei<br />
Raumtemperatur oder knapp darüber und es wurden 5 ML– 7 ML adsorbiert. Die<br />
Bilder zeigen in allen Fällen im Prinzip dasselbe Ergebnis: dreidimensionale Inseln<br />
mit hellen Streifenlöchern auf der komprimierten Monolage mit einer zweiten Lage<br />
in einiger Entfernung zu den Inseln. Aufgrund dieser Experimente k<strong>an</strong>n davon