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Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg

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48 4 Experimentelles<br />

Norm. Intensität (w.E.)<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

s-Pol.<br />

p-Pol.<br />

282 284 286 288 290<br />

Photonenenergie (eV)<br />

Abbildung 4.10: Spektren von Ag(111),<br />

wie sie zur Normierung verwendet wurden<br />

(„I 0 -Spektren“). Die Au(111)-Spektren<br />

unterscheiden sich nicht von diesen.<br />

Die hier deutlich zu Tage tretenden<br />

Schwierigkeiten bei der Normierung der<br />

C K-NEXAFS-Spektren sind im Wesentlichen<br />

auf zwei Gründe zurückzuführen.<br />

Zum einen ist das in den flächenselektiven<br />

Messungen gemessene Signal wesentlich<br />

kleiner als das von nicht ortsaufgelösten<br />

Messungen, zum <strong>an</strong>deren zeigen<br />

die zur Normierung her<strong>an</strong>gezogenen Spektren<br />

der sauberen Substrate (siehe Abbildung<br />

4.10) eine deutliche Struktur. Die Intensität<br />

der Synchrotronstrahlung fällt im<br />

untersuchten Energiebereich (genau dort,<br />

wo die interessierenden π ∗ -Reson<strong>an</strong>zen<br />

der untersuchten Moleküle liegen) teilweise<br />

deutlich ab – im Falle der s-Polarisation<br />

erreicht sie nahezu Null. Den ersten<br />

Grund könnte m<strong>an</strong> durch eine längere Messdauer oder einen höheren Photonenfluss<br />

kompensieren, wenn dadurch nicht, wie das im Besonderen der Fall bei NTCDA ist,<br />

eine messbare Schädigung der Moleküle auftreten würde (siehe dazu Abschnitt 6.1.5).<br />

Die Form und Struktur der Normierungsspektren, also der zweite Grund, rührt<br />

von einer Kontamination des Strahlrohres mit Kohlenstoff her (siehe dazu Abbildung<br />

4.10). Dieser scheidet sich auf den im Strahlrohr verwendeten Spiegeln<br />

ab und absorbiert die vom Synchrotron kommende Strahlung im untersuchten<br />

Energiebereich um die Kohlenstoff-K<strong>an</strong>te. Dies ist nur durch eine Reinigung der<br />

optischen Elemente in den Griff zu bekommen, wie sie erfolgreich leider erst nach<br />

den gezeigten Messungen, Mitte 2005, durchgeführt wurde.

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