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Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg

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56 5 SMART-Messungen <strong>an</strong> PTCDA<br />

5 µm<br />

3<br />

0 ML 2,7 ML 5,3 ML<br />

2<br />

4<br />

Abbildung 5.6: Hg-PEEM: Einfluss der Substratmorphologie auf das Wachstum von PTCDA<br />

auf Ag(111) (adsorbiert bei etwa 360 K, Bilder skaliert auf guten Kontrast). Im rechten Bild<br />

sind die zweite bis vierte Lage beschriftet.<br />

noch verzögert schließt, die dritte Lage ab 430 K gar nicht mehr auftritt und die<br />

dreidimensionalen Inseln erst deutlich später beobachtet werden können. Die Abbildung<br />

weist darauf hin, dass die Monolage stärker (nämlich chemisorptiv) <strong>an</strong> das<br />

Substrat gebunden ist, als die nachfolgenden Lagen, die nur physisorptiv <strong>an</strong> die<br />

jeweils darunterliegenden Lagen <strong>an</strong>binden.<br />

Eine wichtige Rolle für das Wachstum spielt neben der Substrattemperatur auch<br />

die Morphologie des Substrates. In Abbildung 5.6 ist ein Bildausschnitt gezeigt,<br />

in dem eine größere Terrasse in der Mitte von einigen Stufenk<strong>an</strong>tenbündeln und<br />

kleineren Terrassen eingeschlossen wird. Die nachfolgende Adsorption wurde bei<br />

einer <strong>an</strong>nähernd gleichen Substrattemperatur von 360 K durchgeführt. Nach dem<br />

Aufdampfen von 2,7 ML ist bereits zu erkennen, dass in den weniger großen Ebenen<br />

und den stärker gestuften Bereichen das Wachstum der dritten Ebene und<br />

der dreidimensionalen Inseln ausbleibt beziehungsweise hinter dem auf der großen<br />

Terrasse zurückbleibt. Noch deutlicher wird dies nach der Adsorption von<br />

5,3 ML. Während auf der großen Terrasse insgesamt drei verschiedene Lagen sowie<br />

dreidimensionale Inseln zu erkennen sind, finden sich in den kleineren Terrassen<br />

und stärker gestuften Bereichen lediglich kleinere Bereiche der dritten Lage sowie<br />

einige wenige Inseln. Die dreidimensionalen Inseln, die innerhalb der großen<br />

Terrasse „ungehindert“ wachsen konnten, fallen deutlich größer aus als die der<br />

kleineren Terrassen. Die die Terrassen abgrenzenden Stufenk<strong>an</strong>ten(bündel) stellen<br />

für das Wachstum der Moleküle eine Barriere dar und schränken somit ihre (<strong>an</strong>

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