Spektromikroskopische Untersuchungen an ... - OPUS Würzburg
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112 6 SMART-Messungen <strong>an</strong> NTCDA<br />
50 µm 10 µm<br />
(a)<br />
(b)<br />
Abbildung 6.24: Strahlenschäden von NTCDA/Ag(111): Hg-PEEM-Bilder nach (a) einer Stunde<br />
Röntgenlichtexposition bei hν = 330 eV und (b) <strong>an</strong>schließendem Heizen und Sputtern.<br />
deutlich über 3.000 K besitzen und deren Sputterquerschnitte wesentlich geringer<br />
sind als der von Silber.<br />
Betrachtet m<strong>an</strong> die Strahlenschäden von der spektroskopischen Seite aus, so ergibt<br />
sich für NEXAFS beispielhaft der in Abbildung 6.25 gezeigte Verlauf. Es h<strong>an</strong>delt<br />
sich hierbei um etwa 6 ML NTCDA auf Ag(111), adsorbiert bei ungefähr 260 K.<br />
Es haben sich viele, vergleichsweise kleine dreidimensionale Inseln gebildet. Sie<br />
zeigen, wie so oft bei NTCDA/Ag(111), unterschiedlichen Kontrast innerhalb des<br />
C K-NEXAFS. Während eine Klasse von Inseln (a) bei einer Photonenenergie<br />
von 285,4 eV in p-Polarisation nahezu keinen Kontrast zur Unterlage (c) und bei<br />
294,0 eV sehr hohe Intensität zeigt, verhält sich die <strong>an</strong>dere Klasse (b) umgekehrt:<br />
hohe Intensität bei 285,4 eV, weniger bei 294,0 eV. Beiden ist gemein, dass nach<br />
einer Stunde wiederholter NEXAFS-Messungen die Intensität und der Kontrast<br />
abnehmen. So verschwindet der Kontrast beider Inselklassen zur Unterlage bei<br />
285,4 eV fast vollständig. Bei 294,0 eV, wo <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs beide Klassen unterschiedlichen<br />
Kontrast zeigten, sind diese nun nicht mehr unterscheidbar.