Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG

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Lebenswissenschaften 129 Abbildung 4-4: Förderprofile der Hochschulen: Fächerlandkarte auf Basis von DFG-Bewilligungen in den Lebenswissenschaften DFG-Bewilligungen nach Forschungsfeldern (in Mio. ) 610 200 Gießen U München TU DFG-Bewilligungen nach Hochschulen (in Mio. ) 96 50 10 50 Dresden TU Aachen TH Berlin FU Kiel U Lübeck U Bonn U Hannover MedH Ulm U TAF Hohenheim U Saarbrücken U Leipzig U Berlin HU Duisburg-Essen U MED Magdeburg U Hamburg U Regensburg U Münster U Karlsruhe KIT NEU Bayreuth U Frankfurt/Main U München LMU Göttingen U Mainz U Greifswald U Düsseldorf U GRU MVI Freiburg U Oldenburg U Jena U Würzburg U Erlangen-Nürnberg U Konstanz U Bielefeld U Tübingen U Marburg U ZOO Basis bilden die 40 Hochschulen mit dem höchsten DFG-Bewilligungsvolumen 2008 bis 2010 in den Lebenswissenschaften. Heidelberg U Köln U Halle-Wittenberg U Bochum U PFL GRU: Grundlagen der Biologie und Medizin PFL: Pflanzenwissenschaften MVI: Mikrobiologie, Virologie und Immunologie ZOO: Zoologie MED: Medizin TAF: Tiermedizin, Gartenbau, Agrar- und Forstwissenschaften NEU: Neurowissenschaften
130 4 Förderprofile je Wissenschaftsbereich und Fachgebiet bewilligungsstärksten Hochschulen wiederum in Form einer profilanalytischen Grafik 21 . Die Hochschulen werden in einem Spektrum, das durch die sieben von der DFG unterschiedenen lebenswissenschaftlichen Forschungsfelder aufgespannt wird, entsprechend ihrer Schwerpunktsetzung im Rahmen der DFG- Förderung positioniert. Für die meisten der in Abbildung 4-4 verzeichneten Hochschulen bilden die dem Fachgebiet Medizin zugeordneten Forschungsfelder (Mikrobiologie, Virologie und Immunologie (MVI), Medizin (MED) sowie Neurowissenschaften (NEU)) den Schwerpunkt. Das die Biologie und die Medizin übergreifende, dem gleichnamigen Fachkollegium entsprechende Forschungsfeld Grundlagen der Biologie und Medizin (GRU) prägt vor allem die links unten im Bild angeordneten Hochschulen – insbesondere Frankfurt/Main, Düsseldorf, Marburg, Köln, Halle-Wittenberg und Bochum, aber auch die rechts angeordneten Universitäten Freiburg, Göttingen und LMU München. Oben rechts sind überwiegend Standorte angeordnet, in deren DFG-gefördertem Forschungsportfolio das Forschungsfeld Tiermedizin, Gartenbau, Agrar- und Forstwissenschaften (TAF) integriert ist. Zu nennen sind hier vor allem die Universität Hohenheim, in der etwa 70 Prozent aller DFG-Bewilligungen in den Lebenswissenschaften auf dieses Gebiet entfallen und die so auch die Rangreihe der Hochschulen dieses Gebiets anführt (vgl. dazu Tabelle 4-14), aber auch die Universitäten Gießen, Göttingen und TU München sowie etwa die im Vergleich hierzu kleine Hochschule in Bayreuth. Im Vergleich zu Hohenheim markiert das genannte Gebiet an den zuletzt genannten Hochschulen allerdings nur einen kleinen Teil des Portfolios. Auf der anderen Seite des Spektrums, quasi im „Süden“ der Fächerlandkarte, sind Hochschulen gruppiert, bei denen die Pflanzenwissenschaften (PFL) oder die Zoologie (ZOO) Teil des Fächerspektrums sind – etwa Halle- Wittenberg, Bochum, Göttingen, Jena oder Tübingen, Köln und Würzburg. 21 Ohne Bewilligungen in Programmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Weitere Hinweise zur Methodik bietet das Methoden- Glossar im Anhang A.1. Tabelle A-11 im Anhang weist die der Profilabbildung zugrunde liegenden Zahlen auch für dort nicht dargestellte DFG-aktive Hochschulen aus. In den folgenden Abschnitten zu den drei von der DFG unterschiedenen Fachgebieten der Lebenswissenschaften werden die Aussagen zu den fachlichen Profilen von Hochschulen noch einmal mit Zahlen hinterlegt. 4.2.2 Biologie Im Fachgebiet Biologie haben 60 Hochschulen und 83 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen DFG-Bewilligungen erhalten 22 . Universitäten in München (LMU), Freiburg und Köln werben in der Biologie viele DFG-Drittmittel ein In den Forschungsfeldern der Biologie (Grundlagen der Biologie und Medizin, Pflanzenwissenschaften, Zoologie) wird die Rangreihe von den Universitäten LMU München, Freiburg und Köln angeführt. Alle drei Standorte waren auch in der Exzellenzinitiative, deren Bewilligungen in Abbildung 4-4 nicht berücksichtigt werden konnten 23 , erfolgreich. Zu nennen ist hier etwa das in Freiburg angesiedelte „Zentrum für biologische Signalstudien (BIOSS)“, das neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Freiburger Universität auch solche am Fraunhofer- Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) sowie am Max-Planck Institut Immunbiologie und Epigenetik, beide ebenfalls Freiburg, einbindet 24 . Außeruniversitär warben innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft vor allem das Helmholtz-Zentrum München (HMGU) sowie das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig, und das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin, große Teile ihrer DFG-Bewilligungssummen im Fachgebiet Biologie ein. Von den Bundesforschungseinrichtungen ist insbesondere das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), Heidelberg, in der Biologieforschung aktiv. Aus 22 Eine Übersicht der Einrichtungen bieten Tabelle A-9 (Hochschulen) und A-20 (außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) im Anhang. 23 Vgl. das Methoden-Glossar im Anhang A.1. 24 Weitere Beispiele für in der Biologie durch die DFG geförderte Projekte und Programme bietet das Projektinformationssystem GEPRIS (www.dfg.de/ gepris). Einen Überblick zu Instituten der Biologie an Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen bietet www.research-explorer.de.
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Tabellenverzeichnis Tabelle 2-1: Ei
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Tabellen im Anhang Tabelle A-1: Dri
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Abbildung 3-5: Förderprofile der H
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Vorwort 13 Fakultätentag (MFT) uns
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