25.03.2014 Aufrufe

Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG

Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG

Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

15<br />

1 Einleitung<br />

„Wer fördert wen in welchen Forschungsfeldern<br />

und in welcher Höhe? Welche drittmittelfinanzierten<br />

Forschungsprofile weisen Hochschulen und außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtungen auf bzw.<br />

welche fachlichen Akzente werden gesetzt? In welche<br />

regionalen und überregionalen Cluster- und<br />

Netzwerkstrukturen sind Einrichtungen eingebunden<br />

und in welchem Umfang prägen Kooperationen<br />

zwischen Hochschulen und außeruniversitären<br />

Forschungseinrichtungen das Profil besonders<br />

forschungsaktiver Regionen? Welche Akzente werden<br />

schließlich in der (öffentlich geförderten) Forschung<br />

durch Industrie und Wirtschaft in diesen<br />

Regionen gesetzt?“<br />

Das sind einige der zentralen Fragen, zu denen<br />

der hier vorgelegte <strong>Förderatlas</strong> Auskunft<br />

gibt. Nach bisher fünf Ausgaben des Förder-<br />

Rankings 1 bietet die <strong>DFG</strong> auch mit dieser ersten<br />

Ausgabe des <strong>Förderatlas</strong> eine umfassende<br />

statistische Übersicht zu verschiedenen Aspekten<br />

öffentlich finanzierter Forschung in<br />

Deutschland.<br />

Warum heißt das Förder-Ranking nun<br />

<strong>Förderatlas</strong>?<br />

Mit dem Namenswechsel sind insbesondere<br />

die folgenden Ziele verbunden:<br />

►► Die neue Bezeichnung bewahrt die Betonung<br />

auf den Aspekt der öffentlich geförderten<br />

Forschung – auf Basis von im Wettbewerb<br />

eingeworbenen Drittmitteln.<br />

►► Loslösung von der mit dem „Ranking“-Begriff<br />

häufig assoziierten „Besten-Liste“.<br />

►► Das Förder-Ranking hat schon in der Vergangenheit<br />

großen Wert auf die auch kartografische<br />

Darstellung des präsentierten<br />

Datenmateri<strong>als</strong> gelegt, um so nicht nur die<br />

Forschungsprofile von Hochschulen und<br />

außeruniversitären Forschungseinrichtun-<br />

gen abzubilden, sondern auch diejenigen<br />

der Regionen, in denen diese angesiedelt<br />

sind. Dies begründet die Entscheidung für<br />

den „Atlas“-Begriff ebenso wie seine häufige<br />

Verwendung im Sinne von „mit viel<br />

Bildmaterial versehenes Nachschlagewerk<br />

zu einem bestimmten Wissensbereich“ 2 .<br />

Mit der Etablierung des Förder-Rankings (die<br />

ersten beiden Ausgaben 1997 und 2000) verfolgte<br />

die <strong>DFG</strong> von Beginn an Ziele, die über<br />

die Frage hinausreichten, welche Hochschulen<br />

bei der <strong>DFG</strong> sowie bei anderen Förderern,<br />

die seit der dritten Ausgabe in wachsender<br />

Zahl <strong>als</strong> Partner gewonnen werden konnten,<br />

quantitativ besonders erfolgreiche Drittmittelakquise<br />

betrieben haben. Besonders hervorzuheben<br />

ist dabei die Frage nach der Entwicklung<br />

fachlicher Profile. Mit „Profilbildung<br />

an Hochschulen – Grundlage für Qualität und Exzellenz“<br />

war die Auftaktveranstaltung einer<br />

im Juni 2004 von der Hochschulrektorenkonferenz<br />

(HRK) ins Leben gerufenen Workshop-Reihe<br />

überschrieben. Das Thema war<br />

auch für das Förder-Ranking der <strong>DFG</strong> leitend<br />

und wird auch für den <strong>Förderatlas</strong> weiter leitend<br />

sein. Es gewann entsprechend von Ausgabe<br />

zu Ausgabe an Gewicht: Mit dem jetzt<br />

vorgelegten <strong>Förderatlas</strong> bildet sich das Profil<br />

nicht mehr nur in den Bewilligungssummen<br />

ab, die Hochschulen und (ab der zweiten<br />

Ausgabe) außeruniversitäre Forschungseinrichtungen<br />

in den von der <strong>DFG</strong> unterschiedenen<br />

Fachgebieten und Wissenschaftsbereichen<br />

bei der <strong>DFG</strong> eingeworben haben. Es<br />

umfasst auch Profilinformationen zur internationalen<br />

Attraktivität bei AvH- und DAADgeförderten<br />

Gastwissenschaftlerinnen und<br />

Gastwissenschaftlern (seit 2003), zur wissenschaftlichen<br />

Expertise (Zahl der <strong>DFG</strong>-Gutachterinnen<br />

und -Gutachter sowie Mitglieder<br />

der <strong>DFG</strong>-Fachkollegien) (seit 2003), zur För-<br />

1 Alle bisherigen Ausgaben sind unter www.dfg.de/<br />

foerderatlas/archiv abrufbar.<br />

2 Vgl. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, Eintrag<br />

„Atlas“, Stand: 24.01.<strong>2012</strong>.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!