Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG
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138 4 Förderprofile je Wissenschaftsbereich und Fachgebiet<br />
Tabelle 4-15:<br />
Förderbilanzen von Wissenschaftseinrichtungen: Forschungsförderung der <strong>DFG</strong>, des Bundes und der EU<br />
nach Art der Einrichtung in den Naturwissenschaften<br />
Art der Einrichtung<br />
<strong>DFG</strong>-<br />
Bewilligungen<br />
Direkte FuE-Projektförderung<br />
des Bundes<br />
FuE-Förderung<br />
im 7. EU-FRP<br />
Mio. € % Mio. € % Mio. € %<br />
Hochschulen 1.363,6 86,8 504,2 51,2 23,8 31,1<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen 207,3 13,2 480,2 48,8 52,9 68,9<br />
Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) 2,6 0,2 60,7 6,2 4,2 5,4<br />
Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) 43,9 2,8 172,8 17,6 19,0 24,8<br />
Leibniz-Gemeinschaft (WGL) 76,5 4,9 64,8 6,6 10,0 13,0<br />
Max-Planck-Gesellschaft (MPG) 62,3 4,0 76,9 7,8 6,6 8,6<br />
Bundesforschungseinrichtungen 7,2 0,5 19,1 1,9 1,7 2,2<br />
Weitere Einrichtungen 14,8 0,9 85,8 8,7 11,3 14,8<br />
Einrichtungen insgesamt 1.570,9 100,0 984,4 100,0 76,7 100,0<br />
Die hier ausgewiesenen Fördersummen zum 7. EU-Forschungsrahmenprogramm sind zu Vergleichszwecken auf einen 3-Jahreszeitraum<br />
entsprechend der Betrachtungsjahre der Fördersummen von <strong>DFG</strong> und Bund umgerechnet. Insgesamt haben die hier betrachteten Einrichtungen<br />
102,3 Millionen Euro im 7. EU-FRP erhalten.<br />
Datenbasis und Quellen:<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Direkte FuE-Projektförderung des Bundes 2008 bis 2010 (Projektdatenbank PROFI).<br />
Deutsche Forschungsgemeinschaft (<strong>DFG</strong>): <strong>DFG</strong>-Bewilligungen für 2008 bis 2010.<br />
EU-Büro des BMBF: Beteiligungen am 7. EU-Forschungsrahmenprogramm (Laufzeit: 2007 bis 2013, Projektdaten mit Stand 16.03.2011).<br />
Berechnungen der <strong>DFG</strong>.<br />
naturwissenschaftlicher Ausrichtung betrachtet.<br />
Gegenüber dem Förder-Ranking 2009<br />
werden hier erstm<strong>als</strong> auch Beteiligungen an<br />
Graduiertenkollegs (59 Programme) berücksichtigt.<br />
Insgesamt sind Beteiligungen für<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an<br />
142 Einrichtungen dokumentiert, davon 61<br />
Hochschulen und 81 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.<br />
In der Abbildung sind<br />
nur Einrichtungen berücksichtigt, die an mindestens<br />
zwei Programmen beteiligt waren.<br />
Einrichtungsübergreifende Kooperationen,<br />
symbolisiert über diese Einrichtungen verbindende<br />
Pfeile, werden visualisiert, wenn mindestens<br />
zwei gemeinsame Beteiligungen an<br />
den oben genannten <strong>DFG</strong>-Programmen dokumentiert<br />
sind 38 .<br />
Im Vergleich der Wissenschaftsbereiche<br />
zeichnen sich die Naturwissenschaften durch<br />
eine besonders intensive Vernetzung aus. Neben<br />
einer sehr großen Zahl an Hochschulen,<br />
die die Koordinierten Programme der <strong>DFG</strong><br />
für ihre Forschungsvorhaben nutzen, erscheint<br />
gerade hier auch die außeruniversitäre<br />
Forschung insbesondere an Max-Planck-<br />
Instituten sowie an den Einrichtungen der<br />
38 Detaillierte Informationen zu den hier vorgestellten<br />
Netzwerkanalysen sowie Hinweise zur Datenbasis<br />
und Methodik bietet das Kapitel A.1 im Anhang.<br />
Helmholtz-Gemeinschaft <strong>als</strong> gut vernetzt.<br />
Dabei kristallisieren sich sowohl besonders<br />
dichte regionale Kooperationscluster, etwa in<br />
Berlin und München, aber auch in und um<br />
Heidelberg, Köln/Bonn, Bremen/Hamburg<br />
und Dresden heraus. Darüber hinaus zeigen<br />
sich aber auch intensive regionenübergreifende<br />
Formen der Zusammenarbeit. Charakteristisch<br />
sind diese insbesondere für die Universität<br />
Göttingen, die <strong>als</strong> zentral vernetzt<br />
erscheint.<br />
Gut vernetzte Standorte auch bei<br />
internationalen Gastwissenschaftlern<br />
sehr beliebt<br />
Die in Abbildung 4-5 gut vernetzten Standorte<br />
erweisen sich auch bei AvH- und DAADgeförderten<br />
Gastwissenschaftlerinnen und<br />
Gastwissenschaftlern <strong>als</strong> besondere Anziehungspunkte<br />
(vgl. Tabelle 4-16). Mehr <strong>als</strong><br />
2.000 geförderte Naturwissenschaftlerinnen<br />
und Naturwissenschaftler der Alexander von<br />
Humboldt-Stiftung und über 1.200 DAAD-<br />
Geförderte besuchten im Berichtszeitraum<br />
2006 bis 2010 deutsche Hochschulen. AvH-<br />
Geförderte bevorzugten dabei die Standorte<br />
München, Bonn und Heidelberg; die vom<br />
DAAD unterstützten Aufenthalte konzent-