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Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG

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204 9 Anhang<br />

men mit Blick auf die Finanzierungsquelle<br />

dargestellt und eine Differenzierung nach den<br />

beiden Hauptquellen Bund und Land sowie<br />

weiteren Mittelgebern vorgenommen. Unter<br />

dem Posten „andere Finanzierungsquelle“<br />

werden bei den Hochschulen die Drittmitteleinnahmen<br />

der weiteren Mittelgeber wie beispielsweise<br />

der <strong>DFG</strong> oder EU zusammengefasst.<br />

Hochschulpersonal<br />

Die Daten zum Hochschulpersonal stammen<br />

vom Statistischen Bundesamt und beziehen<br />

sich auf den Stichtag 31.12.2009. Die im <strong>DFG</strong>-<br />

<strong>Förderatlas</strong> verwendeten Personalzahlen umfassen<br />

zum einen die Professorinnen und Professoren,<br />

zum anderen das gesamte hauptberuflich<br />

tätige wissenschaftliche und künstlerische<br />

Personal. Die Personaldaten werden vor<br />

allem verwendet, um monetäre Kennzahlen<br />

mit der Größe der Hochschule zu relativieren.<br />

Zu den Professorinnen und Professoren<br />

zählen nach der Definition des Statistischen<br />

Bundesamtes alle mit den Dienstbezeichnungen<br />

C4, C3, C2, W3, W2 sowie Juniorprofessoren<br />

und hauptamtliche Gastprofessoren.<br />

Das hauptberuflich tätige wissenschaftliche<br />

und künstlerische Personal umfasst zusätzlich<br />

zu der Personalgruppe der Professorinnen<br />

und Professoren drei weitere Personalgruppen:<br />

Dozenten und Assistenten, wissenschaftliche<br />

und künstlerische Mitarbeiter sowie<br />

Lehrkräfte für besondere Aufgaben. Ausgeschlossen<br />

sind hingegen das nebenberuflich<br />

tätige wissenschaftliche und künstlerische<br />

Personal, das die Personalgruppen der Gastprofessoren<br />

und Emeriti, Lehrbeauftragte,<br />

Honorarprofessoren, Privatdozenten, außerplanmäßige<br />

Professoren, wissenschaftliche<br />

Hilfskräfte, Tutoren und studentische Hilfskräfte<br />

umfasst.<br />

Im Unterschied zu früheren Förder-Rankings<br />

repräsentieren die hier genutzten Personaldaten<br />

keine Vollzeitäquivalente, sondern<br />

die Anzahl der angestellten Personen,<br />

das bedeutet, dass Vollzeit- und Teilzeitbeschäftige<br />

mit gleichem Gewicht in die Berechnung<br />

eingehen. Grund für diese methodische<br />

Abweichung von früheren Förder-Rankings<br />

ist die in diesem <strong>Förderatlas</strong> neu eingeführte<br />

Differenzierung der fachbezogenen Personaldaten<br />

nach Geschlecht, die in Form von Vollzeitäquivalenten<br />

unverhältnismäßig viele<br />

Datenschutzpunkte enthalten hätte.<br />

Die vom Statistischen Bundesamt zur Verfügung<br />

gestellten Daten sind auf Ebene der<br />

Summe aus hauptberuflich und nebenberuflich<br />

tätigem Personal für alle <strong>DFG</strong>-Fachgebiete<br />

an insgesamt 414 Hochschulen inklusive<br />

der Differenzierung nach Geschlecht vollständig.<br />

Ebenfalls vollständig sind die Daten<br />

für alle Personalgruppen je Hochschule und<br />

Geschlecht. Eine gleichzeitige Differenzierung<br />

nach Hochschulen, Fachgebieten, Personalgruppen<br />

und Geschlecht war jedoch<br />

für etwa 13 Prozent der Hochschulstandorte<br />

nicht möglich, da das Statistische Bundesamt<br />

den Datenschutzvorschriften des Bundesstatistikgesetzes<br />

(BstatG) unterliegt. Diese<br />

fehlenden Datenpunkte auf niedrigster<br />

Aggregatsebene wurden anhand statistischer<br />

Verfahren geschätzt, und zwar gewichtet<br />

nach den jeweiligen kreuztabellarischen<br />

Summen.<br />

Der Anteil des Person<strong>als</strong>, der fachlich keinem<br />

der <strong>DFG</strong>-Fachgebiete und Wissenschaftsbereiche<br />

unmittelbar zugewiesen werden<br />

kann (zum Beispiel zentrale wissenschaftliche<br />

Einrichtungen), wurde – gewichtet nach<br />

der Fächerverteilung der Hochschule – dem<br />

Personal der Fachgebiete und Wissenschaftsbereiche<br />

aufgeschlagen.<br />

Im Kapitel 5 zu den universitätsmedizinischen<br />

Einrichtungen wurden keine Personalzahlen<br />

vom Statistischen Bundesamt verwendet,<br />

sondern ausschließlich die vom Medizinischen<br />

Fakultätentag (MFT) zur Verfügung<br />

gestellten Professorenzahlen der Medizinischen<br />

Fakultäten.<br />

Im Rahmen von Gender-Analysen werden<br />

die realen Frauenanteile der Hochschulen<br />

den statistisch erwarteten Frauenanteilen<br />

gegenübergestellt. Die statistisch erwarteten<br />

Frauenanteile berechnen sich folgendermaßen:<br />

WISS ERW<br />

= (∑ 12 (Anzahl Wissenschaftler der<br />

FG=1<br />

HS im FG × WISS ø<br />

im FG) ) /(Anzahl Wissenschaftler<br />

der HS) × 100<br />

PROF ERW<br />

= (∑ 12 (Anzahl Professuren der HS<br />

FG=1<br />

im FG × PROF ø<br />

im FG) ) /(Anzahl Professuren<br />

der HS) × 100<br />

WISS ERW<br />

erwarteter Wissenschaftlerinnen-Anteil<br />

in Prozent (= erwarteter Frauenanteil<br />

im hauptberuflich tätigen wissenschaftlichen<br />

und künstlerischen Personal)<br />

PROF ERW<br />

erwarteter Professorinnen-Anteil in<br />

Prozent (= erwarteter Frauenanteil in<br />

der Professorenschaft)

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