Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG

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DFG-Förderung an universitätsmedizinische Einrichtungen 171 Abbildung 5-2: Regionale Verteilung von DFG-Bewilligungen für 2008 bis 2010 an universitätsmedizinische Einrichtungen je Förderprogramm Kiel/Lübeck 53,4 SCHLESWIG-HOLSTEIN HAMBURG Rostock Greifswald 5,5 6,5 MECKLENBURG-VORPOMMERN BREMEN Hamburg 32,3 NIEDERSACHSEN BERLIN Aachen 27,7 Duisburg-Essen 17,8 Köln 39,5 Düsseldorf 33,2 RHEINLAND-PFALZ Münster 39,3 NORDRHEIN-WESTFALEN Bonn 34,5 Bochum 10,4 Witten-Herdecke 2,1 HESSEN Gießen/Marburg 54,8 Frankfurt/Main 40,9 Hannover MedH 88,5 Göttingen 47,1 SACHSEN-ANHALT THÜRINGEN Magdeburg 11,9 Jena 11,6 Halle-Wittenberg 4,6 Leipzig 17,3 SACHSEN Berlin Charité 129,9 BRANDENBURG Dresden 32,3 DFG-Bewilligungen nach Einrichtungen je Förderprogramm (in Mio. €) 130 SAARLAND Mainz 31,6 Würzburg 82,2 Erlangen-Nürnberg 42,4 40 5 Homburg/Saar 15,5 Heidelberg/Mannheim 65,7 BADEN-WÜRTTEMBERG BAYERN Regensburg 18,1 Tübingen 54,7 Ulm 36,9 Freiburg 71,6 München (LMU) 60,1 München (TU) 45,0 DFG-Bewilligungen nach Förderprogrammen Basis: 1,3 Mrd. € Einzelförderung Schwerpunktprogramme Forschergruppen (einschließlich Klinische Forschergruppen) Graduiertenkollegs Sonderforschungsbereiche Forschungszentren Graduiertenschulen Exzellenzcluster
172 5 DFG-Förderung an universitätsmedizinische Einrichtungen besonders stark über Beteiligungen an Exzellenzclustern, nämlich zu rund einem Drittel ihrer DFG-Bewilligungen. Alle anderen DFG-Förderprogramme haben – aggregiert über alle 33 Strandorte – einen Förderanteil von weniger als 10 Prozent. Aus dem Rahmen fällt hier etwa Regensburg, wo fast ein Drittel der DFG-Drittmittel über Forschergruppen (einschließlich der Klinischen Forschergruppen) eingeworben wurde. Vergleich der Klassifikationsmethoden nach DFG-Fachsystematik und der Organisationsstruktur der Hochschulen Wesentliches Ziel der hier vorgestellten Pilotstudie ist der Vergleich der Befunde, die sich aus einer auf die Fächer der DFG-Fachsystematik und einer auf die Organisationseinheiten der betrachteten Hochschulen fokussierenden Statistik ergeben. Im Folgenden werden die beiden Methoden zur Klassifikation der DFG-Bewilligungssummen miteinander verglichen und auf ihre Passgenauigkeit überprüft: a) die Differenzierung der Fördermittel nach der DFG-Fachklassifikation und b) die Differenzierung nach der Organisationsstruktur der Hochschulen. Im konkreten Fall geht es um die DFG-Bewilligungen im Fachgebiet Medizin (Methode a) und diejenigen an universitätsmedizinische Einrichtungen, das heißt Medizinische Fakultäten und Universitätsklinika (Methode b). Der Vergleich erfolgt zunächst auf Basis aggregierter Daten für alle Hochschulen und anschließend standortspezifisch für die 33 universitätsmedizinischen Einrichtungen. Der obere Teil der Abbildung 5-3 zeigt zunächst, dass 4.662,8 von 5.927,9 Millionen Euro aller DFG-Bewilligungen an Antragstellerinnen und Antragsteller außerhalb universitätsmedizinischer Einrichtungen erfolgten. Diese Bewilligungen umfassen alle Fachgebiete und schließen Bewilligungen an Fakultäten und Institute, die an den 33 Standorten außerhalb der universitätsmedizinischen Einrichtungen angesiedelt sind, ebenso ein wie andere Hochschulen in Deutschland. Wie zu erkennen ist, werben diese nicht dem Kreis universitätsmedizinischer Einrichtungen zugeordneten Entitäten immerhin 223,1 Millionen Euro im DFG-Fachgebiet Medizin ein – das entspricht einem Anteil von 17 Prozent am gesamten dem Fachgebiet zugewiesenen Volumen (1,3 Milliarden Euro). Aus dem unteren Teil der Abbildung geht umgekehrt hervor, wie sich die Bewilligungen an universitätsmedizinische Einrichtungen auf die Fachgebiete und Fachkollegien der DFG verteilen: Insgesamt haben diese 33 Wissenschaftseinrichtungen 1,3 Milliarden Euro DFG-Bewilligungen erhalten. Dies sind zu 84 Prozent Bewilligungen im Fachgebiet Medizin (1,1 Milliarden Euro), zu 12 Prozent im Fachgebiet Biologie (153,3 Millionen Euro) und zu wenig mehr als 1 Prozent in den Sozial- und Verhaltenswissenschaften (13,6 Millionen Euro). Alle anderen Fachgebiete sind mit unter 1 Prozent an den Bewilligungen beteiligt. In der Feindifferenzierung nach der Systematik der Fachkollegien (unterer Teil des Balkens) ergeben sich die folgenden Anteile: Innerhalb der Lebenswissenschaften handelt es sich zu 45 Prozent um Bewilligungen, die dem Fachkollegium Medizin zuzurechnen sind 4 und zu 14 Prozent um Projekte des Fachkollegiums Neurowissenschaften. Dem Fachkollegium Mikrobiologie, Virologie und Immunologie und dem Fachkollegium Grundlagen der Biologie und Medizin, das schon in seinem Namen den die Medizin übergreifenden Bezug erkennen lässt, sind jeweils 12 bzw. 11 Prozent der Summe zuzurechnen 5 . Als Zwischenergebnis lässt sich also festhalten, dass der Großteil der von der DFG dem Fachgebiet Medizin zugewiesenen Bewilligungen erwartungsgemäß an universitätsmedizinische Einrichtungen fließt, dass es aber keine vollständige Übereinstimmung zwischen der DFG-Fachgebietszuordnung und der organisatorischen Zuordnung gibt. Abbildung 5-4 weist aus, wie sich Medizinbewilligungen an jedem der zur Betrachtung kommenden 33 Einrichtungen auf Einrichtungen der Universitätsmedizin sowie andere Institute je Standort verteilen: Die Balken nach links repräsentieren die absoluten DFG-Bewilligungen im Fachgebiet Medizin, die an Empfänger außerhalb der Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika gerichtet waren. Die Balken nach rechts dif- 4 Zum Fachkollegium Medizin gehören insgesamt 32 Fächer, siehe dazu Tabelle A-7 im Anhang. 5 Knapp 17 Prozent der Fördermittel in den Lebenswissenschaften entfallen auf Exzellenzcluster und Graduiertenschulen, die wegen ihrer fachübergreifenden Ausrichtung nicht auf Ebene der DFG-Fachkollegien klassifiziert sind.
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Tabellenverzeichnis Tabelle 2-1: Ei
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Tabellen im Anhang Tabelle A-1: Dri
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Abbildung 3-5: Förderprofile der H
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Vorwort 13 Fakultätentag (MFT) uns
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Seite 183 und 184: 187 7 Schlussbetrachtung Zusammenfa
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Seite 191 und 192: 195 9 Anhang 9.1 Anhang I: Datenbas
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