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Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG

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Anhang I: Datenbasis und Methodik<br />

205<br />

WISS ø<br />

PROF ø<br />

FG<br />

HS<br />

bundesweit durchschnittlicher Frauenanteil<br />

im hauptberuflich tätigen<br />

wissenschaftlichen und künstlerischen<br />

Personal in Prozent<br />

bundesweit durchschnittlicher Frauenanteil<br />

in der Professorenschaft in<br />

Prozent<br />

Fachgebiet<br />

Hochschule<br />

FG WISS ø<br />

PROF ø<br />

GEI 44,6 29,0<br />

SOZ 38,9 23,6<br />

BIO 44,6 19,7<br />

MED 45,3 14,3<br />

TAF 43,8 16,9<br />

CHE 32,5 11,6<br />

PHY 15,6 7,2<br />

MAT 21,0 12,6<br />

GEO 30,4 13,5<br />

MAS 18,5 8,9<br />

INF 12,1 7,5<br />

BAU 27,2 13,6<br />

Für jede einzelne Hochschule wird <strong>als</strong>o die<br />

Summe des Person<strong>als</strong> in einem Fachgebiet<br />

mit dem bundesweiten Durchschnitt des<br />

Frauenanteils im selben Fachgebiet multipliziert,<br />

um die statistisch zu erwartende absolute<br />

Anzahl von Frauen in diesem Fachgebiet<br />

zu ermitteln. Diese Werte werden im<br />

zweiten Schritt über alle zwölf Fachgebiete<br />

addiert und im dritten Schritt durch die Gesamtzahl<br />

des Person<strong>als</strong> der Hochschule dividiert.<br />

Das Resultat ist ein nach den hochschulspezifischen<br />

Fächeranteilen in den<br />

zwölf Fachgebieten gewichteter Frauenanteil.<br />

Ein Beispiel: Der erwartete Professorinnen-<br />

Anteil der TH Aachen lässt sich analog der Daten<br />

aus Tabelle A-5 im Anhang folgendermaßen<br />

berechnen:<br />

PROF ERW<br />

= (32 × 29,0 % + 39 × 23,6 % +19 ×<br />

19,7 % + 85 × 14,3 % + 0 × 16,9 % + 24 ×<br />

11,6 % + 29 × 7,2 % + 29 × 12,6 % + 14 ×<br />

13,5 % + 55 × 8,9 % + 39 × 7,5 % + 62 ×<br />

13,6 %) / 428 × 100 = 14,0 %<br />

Kartografische Darstellungen<br />

Im <strong>Förderatlas</strong> wird anhand von kartografischen<br />

Abbildungen dargestellt, wie sich die<br />

<strong>DFG</strong>-Bewilligungen und die Fördermittel des<br />

Bundes auf Regionen in Deutschland verteilen.<br />

Analyseeinheit bilden sowohl Kreise und<br />

kreisfreie Städte. Für die Darstellungen werden<br />

die Fördermittel für Hochschulen, außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtungen und<br />

Privatpersonen – sowie im Falle des Bundes<br />

für Industrie und Unternehmen der gewerblichen<br />

Wirtschaft – je Stadt- und zugehörigen<br />

Landkreisen entsprechend der in der Institutsdatenbank<br />

der <strong>DFG</strong> gespeicherten Gemeindekennziffer<br />

aufsummiert. Aufgrund<br />

ihrer räumlichen Nähe und dort eng verbundener<br />

Wissenschaftsstandorte sind die Regionen<br />

Aachen/Düren und Erlangen/Nürnberg<br />

sowie aus Gründen der Darstellbarkeit innerhalb<br />

der kartografischen Abbildungen die<br />

Ballungsgebiete Ruhrgebiet und Stuttgart zusammengefasst.<br />

Netzwerkanalysen<br />

Im <strong>Förderatlas</strong> wird je Wissenschaftsbereich<br />

grafisch dargestellt, welche Hochschulen<br />

und außeruniversitären Einrichtungen im<br />

Zeitraum zwischen 2008 und 2010 Bewilligungen<br />

im Rahmen von Verbundprogrammen<br />

der <strong>DFG</strong> erhalten haben. Dabei wird<br />

vor allem die Anzahl der Beteiligungen entsprechend<br />

visualisiert. Im Mittelpunkt steht<br />

die Frage, in welchem Umfang und in welcher<br />

Form <strong>DFG</strong>-geförderte Programme für<br />

Zwecke der interinstitutionellen Zusammenarbeit<br />

genutzt werden und mit welchem Erfolg<br />

es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern<br />

an Hochschulen gelingt, Partner<br />

benachbarter Institutionen in gemeinsame<br />

<strong>DFG</strong>-geförderte Forschungsvorhaben einzubinden.<br />

Da vor allem regionale Schwerpunktsetzungen<br />

und Clusterbildungen sichtbar<br />

gemacht werden sollen, liegt der Fokus<br />

der Netzwerkanalysen auf <strong>DFG</strong>-Förderprogrammen,<br />

die das sogenannte „Ortsprinzip“<br />

geltend machen, <strong>als</strong>o neben der inneruniversitären<br />

Zusammenarbeit vor allem die<br />

Integration fördern von den am Ort bzw. in<br />

der näheren Region ansässigen weiteren<br />

Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen.<br />

Entsprechend beruhen die Analysen auf<br />

Daten zu den im Berichtszeitraum 2008 bis<br />

2010 bewilligten Fördermitteln für nachfolgende<br />

Förderprogramme: Graduiertenschulen,<br />

Exzellenzcluster, <strong>DFG</strong>-Forschungszentren,<br />

Sonderforschungsbereiche und Forschergruppen.<br />

Erstm<strong>als</strong> können im <strong>Förderatlas</strong><br />

auch Kooperationen im Rahmen von Graduiertenkollegs<br />

einbezogen werden, und zwar<br />

über die am Graduiertenkolleg beteiligten

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