Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG
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Naturwissenschaften<br />
145<br />
en weltweit bekannt ist. Auf dem Gebiet Teilchen,<br />
Kerne und Felder wurden besonders<br />
viele <strong>DFG</strong>-Mittel an die TU München und<br />
die Universitäten in Mainz und Bonn bewilligt.<br />
Die Universität Bonn ist auch in der Astrophysik<br />
und Astronomie (AST) führend. In<br />
dem von der <strong>DFG</strong> nur in vergleichsweise kleinem<br />
Rahmen geförderten Forschungsfeld haben<br />
zwischen 2008 und 2010 Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler an insgesamt 23<br />
Hochschulen <strong>DFG</strong>-Mittel eingeworben.<br />
In der direkten Projektförderung des Bundes<br />
hat die Erforschung des Weltraums einen<br />
Anteil von knapp 2 Prozent am gesamten<br />
2008 bis 2010 bereitgestellten Mittelvolumen<br />
(vgl. Tabelle 2-8 in Kapitel 2). Der größte Teil<br />
dieser 119 Millionen Euro fließt in die außeruniversitäre<br />
Forschung und dabei vor allem<br />
an die drei Max-Planck-Institute für extraterrestrische<br />
Physik, Garching, für Sonnensystemforschung,<br />
Katlenburg-Lindau, und<br />
für Gravitationsphysik, Potsdam (vgl. Tabelle<br />
A-37 im Anhang).<br />
Für die Physik wie für eine Reihe weiterer<br />
Forschungsfelder von größerem Gewicht sind<br />
die vom Bund im Rahmen der Projektförderung<br />
für Großgeräte der Grundlagenforschung<br />
bereitgestellten Mittel (zwischen 2008<br />
und 2010 gut 270 Millionen Euro, vgl. Tabelle<br />
2-8). Mittel für entsprechende Vorhaben, Geräte<br />
und deren Nutzung werden zu großen<br />
Teilen an Universitäten bewilligt, stehen aber<br />
im Rahmen der Verbundforschung auch Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftlern anderer<br />
Einrichtungen (sowohl national wie<br />
international) zur Verfügung. Die Universität<br />
Heidelberg hat unter anderem in großem<br />
Umfang Fördermittel für Forschungsaktivitä-<br />
Tabelle 4-19:<br />
Absolute <strong>DFG</strong>-Bewilligungen für 2008 bis 2010 nach Hochschulen im Fachgebiet Physik<br />
Hochschule<br />
Gesamt<br />
davon<br />
PKM 1) OPT 2) TKF 3) SND 4) AST 5) GSC/EXC 6)<br />
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €<br />
München TU 44,5 8,1 1,3 8,4 0,3 26,5<br />
München LMU 37,3 5,9 5,4 1,8 0,8 2,4 21,0<br />
Hamburg U 24,9 13,7 2,5 5,7 0,1 2,9<br />
Hannover U 22,7 2,5 5,3 0,8 14,1<br />
Regensburg U 20,9 14,2 0,6 5,9 0,2<br />
Mainz U 19,4 7,8 2,4 7,8 0,7 0,7<br />
Karlsruhe KIT 19,2 5,5 0,1 4,0 9,5<br />
Bonn U 19,0 1,0 2,1 7,3 0,5 5,7 2,4<br />
Göttingen U 14,9 8,3 3,2 0,8 0,1 1,4 1,1<br />
Heidelberg U 14,5 0,9 1,5 3,6 0,1 4,5 3,9<br />
Duisburg-Essen U 14,0 11,5 1,5 0,1 0,8 0,2<br />
Bochum U 13,3 5,8 2,5 0,7 0,8 3,0 0,6<br />
Köln U 12,9 6,6 0,2 0,6 2,3 1,5 1,6<br />
Jena U 12,9 1,2 5,1 2,2 4,3 0,1<br />
Berlin TU 12,3 9,1 1,0 0,3 1,8<br />
Würzburg U 11,7 7,3 0,3 0,8 0,3 1,9 1,1<br />
Erlangen-Nürnberg U 11,6 3,4 0,9 0,6 0,3 0,4 5,9<br />
Stuttgart U 11,3 6,1 2,6 0,1 1,4 0,1 1,0<br />
Berlin FU 11,2 5,2 4,7 0,2 1,2<br />
Darmstadt TU 11,2 1,3 0,5 5,6 0,7 3,0<br />
Rang 1–20 359,7 125,5 43,8 56,9 9,7 28,2 95,7<br />
Weitere HS 181,6 112,7 26,6 16,9 8,8 5,4 11,2<br />
HS insgesamt 541,3 238,2 70,3 73,8 18,5 33,6 106,9<br />
Basis: N HS 68 66 50 39 38 23 27<br />
1)<br />
Forschungsfeld Physik der kondensierten Materie.<br />
2)<br />
Forschungsfeld Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen.<br />
3)<br />
Forschungsfeld Teilchen, Kerne und Felder.<br />
4)<br />
Forschungsfeld Statistische Physik und Nichtlineare Dynamik.<br />
5)<br />
Forschungsfeld Astrophysik und Astronomie.<br />
6)<br />
Bewilligungen für Exzellenzcluster, Forschungszentren und Graduiertenschulen.<br />
Datenbasis und Quelle:<br />
Deutsche Forschungsgemeinschaft (<strong>DFG</strong>): <strong>DFG</strong>-Bewilligungen für 2008 bis 2010.<br />
Berechnungen der <strong>DFG</strong>.