Förderatlas 2012 als Gesamtdokument - DFG
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200 9 Anhang<br />
schieden (www.dfg.de/fachkollegien). Unter<br />
demselben Link finden Sie auch Hinweise<br />
zur Funktion und Arbeitsweise der Fachkollegien.<br />
Die Zuordnung der Mitglieder der<br />
Fachkollegien zu Einrichtungen erfolgt gemäß<br />
der Adressangaben zum Stichtag<br />
30.12.2011.<br />
Die Mitglieder der Fachkollegien sind nach<br />
dem Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen<br />
Arbeit jeweils einem der 209 Fächer zugeordnet.<br />
Mehrere miteinander wissenschaftlich<br />
verzahnte Fächer bilden ein Fachkollegium.<br />
Die Struktur der Fächer und Fachkollegien<br />
wird vom Senat der <strong>DFG</strong> alle vier Jahre im<br />
Rahmen der Vorbereitung jeder Wahl der<br />
Mitglieder der Fachkollegien überprüft und –<br />
sofern erforderlich – neu festgelegt.<br />
Fachkollegien bilden auch die dritte Ebene<br />
der <strong>DFG</strong>-Fachsystematik. Bei Analysen, die<br />
sich auf diese dritte Ebene beziehen (zum<br />
Beispiel Profilanalysen auf Basis von <strong>DFG</strong>-<br />
Bewilligungen), wird alternativ der Begriff<br />
„Forschungsfeld“ verwendet.<br />
<strong>DFG</strong>-Fachsystematik<br />
Die Fachsystematik der <strong>DFG</strong> besteht aus vier<br />
Stufen: Insgesamt 209 Fächer sind zugeordnet<br />
zu 48 Fachkollegien, die im Förderhandeln<br />
der <strong>DFG</strong> alle wissenschaftlichen Disziplinen<br />
repräsentieren und die gesamte Bandbreite<br />
der Forschungslandschaft abdecken.<br />
Die Fachkollegien werden wiederum zu 14<br />
Fachgebieten und schließlich vier Wissenschaftsbereichen<br />
zusammengefasst. Die vierstufige<br />
Fachsystematik ist in Tabelle A-7 im<br />
Anhang dokumentiert.<br />
Diese Fachsystematik ist die Basis für die<br />
fachliche Zuordnung der Anträge und ihrer<br />
Bewilligungssummen:<br />
►►<br />
Geht ein Antrag auf Einzelförderung,<br />
Forschergruppen, Sonderforschungsbereiche,<br />
Schwerpunktprogramme<br />
oder Graduiertenkollegs in der <strong>DFG</strong><br />
ein, wird aufgrund der im Antrag beschriebenen<br />
Thematik in der Geschäftsstelle<br />
festgelegt, welchem Fachkollegium<br />
er zuzuordnen ist. Daraus ergibt sich<br />
die fachliche Zuständigkeit der Fachreferentinnen<br />
und Fachreferenten, der Gutachterinnen<br />
und Gutachter sowie der<br />
Fachkollegiatinnen und Fachkollegiaten.<br />
Bei Sonderforschungsbereichen, Schwerpunktprogrammen<br />
und Forschergruppen<br />
wird jedes Teilprojekt gesondert fachlich<br />
klassifiziert.<br />
►►<br />
Anders ist es bei Graduiertenschulen,<br />
Exzellenzclustern und <strong>DFG</strong>-Forschungszentren,<br />
die bei Antragseingang zunächst<br />
nur grob fachlich zugeordnet werden. Um<br />
im <strong>Förderatlas</strong> Aussagen zur fachlichen<br />
Verteilung der Mittel zu treffen, wurde die<br />
Fachsystematik der <strong>DFG</strong>-Institutsdatenbank<br />
herangezogen, über die jedes erfasste<br />
Institut klassifiziert ist. Dabei wird jedem<br />
im Antrag aufgeführten Principal Investigator<br />
(PI) das Fach des Instituts zugewiesen,<br />
an dem er zum Zeitpunkt der Antragstellung<br />
tätig war.<br />
► ► Zukunftskonzepte werden fachlich nicht<br />
klassifiziert, da sie eine fachübergreifende<br />
langfristige Strategie zur Spitzenforschung<br />
und Nachwuchsförderung für die gesamte<br />
Hochschule darstellen.<br />
<strong>DFG</strong>-Förderung<br />
Die im <strong>Förderatlas</strong> berichteten <strong>DFG</strong>-Fördersummen<br />
beziehen sich auf den Berichtszeitraum<br />
2008 bis 2010. Berücksichtigt werden<br />
Bewilligungen zu Neu- und Fortsetzungsanträgen,<br />
Zusatzanträgen sowie für Auslauffinanzierungen.<br />
Im <strong>Förderatlas</strong> werden die Förderverfahren<br />
der Einzelförderung, alle fünf Koordinierten<br />
Programme (Schwerpunktprogramme<br />
(SPP), Forschergruppen (FOR), Graduiertenkollegs<br />
(GRK), Sonderforschungsbereiche<br />
(SFB) und Forschungszentren (FZT)) sowie<br />
die drei Förderlinien der Exzellenzinitiative<br />
des Bundes und der Länder (Graduiertenschulen<br />
(GSC), Exzellenzcluster (EXC)<br />
und Zukunftskonzepte (ZUK)) berücksichtigt.<br />
Nicht berücksichtigt werden im <strong>Förderatlas</strong><br />
die Verfahren der Infrastrukturförderung, der<br />
Preise sowie der Förderung von internationalen<br />
wissenschaftlichen Kontakten, Ausschüssen<br />
und Kommissionen. Diese machen gemeinsam<br />
knapp 9 Prozent des <strong>DFG</strong>-Fördervolumens<br />
aus. Der Ausschluss ist insbesondere<br />
dadurch begründet, dass diese Verfahren<br />
kaum Rückschlüsse auf die fachlichen<br />
Schwerpunktsetzungen einer wissenschaftlichen<br />
Einrichtung zulassen.<br />
Die berichteten Fördersummen enthalten<br />
die 2007 bzw. 2008 eingeführten Programmpauschalen.<br />
Seit 2007 wird für Sonderforschungsbereiche,<br />
Forschungszentren und<br />
Graduiertenkollegs ein pauschaler Zuschlag<br />
von 20 Prozent der abrechenbaren Projektausgaben<br />
zur Deckung der mit der Förderung<br />
verbundenen indirekten Projektausga-