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PC Games Magazin Watch Dogs (Vorschau)

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MULTIPLAYER-SPIEL VIA SMARTPHONE UND TABLET<br />

Passend zur Hacker-Thematik veröffentlicht<br />

Ubisoft Montreal auch eine<br />

kostenlose App für Tablets und Smartphones<br />

(iOS und Android).<br />

Der mobile Spieler kann mithilfe der App<br />

dem Spieler an <strong>PC</strong> oder Konsole eine<br />

Aufgabe stellen, zum Beispiel unter Zeitdruck<br />

an einen bestimmten Punkt in der<br />

Stadt zu gelangen. Während Aiden mit<br />

seinen Hacking-Features versucht, das<br />

angepeilte Ziel zu erreichen, darf der Tablet/Smartphone-Spieler<br />

live die Verkehrssysteme<br />

in der Stadt steuern, die Polizei<br />

in Aidens Richtung lenken und andere<br />

gemeine Mittel nutzen, um Aiden das Leben<br />

schwer zu machen. Unser Eindruck<br />

vom Anspielen: Ein witziges, originelles<br />

Feature und technisch sauber umgesetzt<br />

– es verspricht zwar keine Langzeitmotivation,<br />

aber kurzweiligen Zeitvertreib.<br />

AIDEN RENNT<br />

„Erreiche innerhalb von 3 Minuten Punkt B“. Schafft es Aiden, die Zielvorgabe zu<br />

erfüllen, winken wie bei sämtlichen Multiplayer-Modi wertvolle Erfahrungspunkte, die<br />

zur Charakterentwicklung im Singleplayer eingesetzt werden können.<br />

URBANES GOD-GAME<br />

Via Tablet oder Smartphone können<br />

auch Freunde, die das Hauptspiel<br />

nicht besitzen, in <strong>Watch</strong> <strong>Dogs</strong><br />

mitmischen und ihren Freunden<br />

unterhaltsame Missionsziele<br />

vorgeben. Mit den Fingern dreht<br />

und zoomt der mobile Spieler die<br />

schicke Kartenübersicht, dirigiert<br />

so beispielsweise Hubschrauber<br />

und Polizei-Einheiten.<br />

hat im vernetzten Chicago tatsächlich<br />

einen spielerischen Sinn. Das<br />

Scannen der Stadtbewohner kann<br />

beispielsweise zu Nebenmissionen<br />

führen oder Aidens Kontostand<br />

aufbessern, sofern der angepeilte<br />

Bürger genügend Einkommen besitzt<br />

und man es übers Herz bringt,<br />

die unbescholtene Person via Hack<br />

um ihre Ersparnisse zu bringen. Im<br />

Gegenzug reagieren die N<strong>PC</strong>s auch<br />

auf Aidens Handlungen. Beim Anspielen<br />

haben wir versehentlich für<br />

Sekundenbruchteile die Waffe gezückt.<br />

Ein aufmerksamer Bewohner<br />

beobachtete unser Missgeschick<br />

von der anderen Straßenseite aus<br />

und zückte prompt sein Handy, um<br />

die Polizei zu verständigen. Dank<br />

Aidens Smartphone konnten wir<br />

das Telefonat zwar mithören und<br />

waren somit vorgewarnt, doch mehrere<br />

anrückende Polizeifahrzeuge<br />

samt bewaffneten Uniformierten<br />

machten unseren ursprünglich simplen<br />

Nebenauftrag, eine Baustelle<br />

von Gangsterschergen zu säubern,<br />

nicht gerade leichter.<br />

Aus Erfahrung gut<br />

Fließend leicht und zugängig funktionierte<br />

jedoch die Steuerung – so<br />

gut, dass wir zu keinem Zeitpunkt<br />

Schwierigkeiten damit bekamen,<br />

uns auch mit mehreren Gegnern<br />

gleichzeitig zu messen. Die Steuerung<br />

entspricht genau dem, was<br />

man erwarten würde, wenn man an<br />

andere Ubisoft-Montreal-Titel wie<br />

die Assassin’s Creed-Reihe denkt.<br />

Schnell und direkt können wir zwischen<br />

Aidens Waffen hin und her<br />

schalten, nutzen elektronische<br />

Gagdets wie beispielsweise „Köder“,<br />

um Gegner mit einem Tonsignal<br />

abzulenken, und hacken selbst<br />

mitten im Gefecht noch verschiedenste<br />

Objekte, um Feinde etwa via<br />

digital vernetzter Heizrohre hochexplosiv<br />

ins Nirwana zu befördern.<br />

Fahrzeuge wie Autos und Motorräder<br />

steuern sich gut und genau,<br />

das Fahrgefühl ist aber schlicht und<br />

„arcadig“ gehalten – wer sich in<br />

GTA wohlfühlt, wird auch in <strong>Watch</strong><br />

<strong>Dogs</strong> keine Probleme haben, eine<br />

Fahrsimulation sollte man aber natürlich<br />

nicht erwarten.<br />

Auch das Coversystem funktioniert<br />

komfortabel und bietet zudem<br />

mehr Freiheit als der genretypisch<br />

starre Deckungswechsel: Um an<br />

einer anderen Stelle Schutz zu suchen,<br />

können wir nämlich mit einem<br />

Cursor frei einen bestimmten<br />

Punkt anvisieren, den Aiden dann<br />

gezielt ansteuert. Das geht leicht<br />

von der Hand und sorgt dafür, dass<br />

Aiden durch cleveren Deckungswechsel<br />

schnell vom Ferngefecht in<br />

Nahkampfdistanz gelangt, um seine<br />

Gegner so effektvoll mit Griffen<br />

oder Schlagstock auszuschalten.<br />

Oft geht es auch ohne Kampf<br />

Generell ist der offene, actionreiche<br />

Kampf aber keine erzwungene<br />

Vorgehensweise. Der Spieler hat<br />

stets die Wahl, ob er mit brachialer<br />

Schussgewalt oder lieber schlei-<br />

dynamische MULTIPLAYER-MODI<br />

Für den Multiplayer-Part von <strong>Watch</strong> <strong>Dogs</strong><br />

hat sich Ubisoft für eine interessante Lösung<br />

entschieden. Ähnlich wie im Action-<br />

RPG Dark Souls sind Single- und Multiplayer<br />

nicht streng voneinander getrennt:<br />

Man hat auch während der Kampagne die<br />

Möglichkeit, auf Multiplayer-Spielmodi<br />

zuzugreifen oder wird zwischen Story-<br />

Missionen gefragt, ob man ein Mehrspieler-Feature<br />

nutzen will. Auf der Stadtkarte<br />

entdeckten wir folgende Onlinemodi: Rennen<br />

(2–8 Spieler), Hacker (1 vs 1), Decryption<br />

(3–8), Freeroam (1–8), Tailing (1<br />

vs 1) und ctOS Mobile Challenge (1 vs 1).<br />

Wer keine Lust auf Multiplayer hat, kann<br />

<strong>Watch</strong> <strong>Dogs</strong> auch komplett offline spielen.<br />

1. Im Online-Spielmodus „Hacker“ betreten wir die Session eines<br />

anderen Spielers – mit dem Ziel, ihn unerkannt zu hacken.<br />

2. Unser Opfer wird über den Hack informiert und muss uns nun<br />

innerhalb eines Zeitfensters finden und ausschalten.<br />

3. Gelingt uns der Datentransfer, ohne erwischt zu werden, verdienen<br />

wir fortan mit jedem Hack des Opfers zusätzliche XP-Punkte mit.<br />

04 | 2014<br />

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