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PC Games Magazin Watch Dogs (Vorschau)

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vorschau 04|14<br />

Stoßen wir mit einem anderen Raumkreuzer<br />

zusammen, fliegen im wahrsten Sinne des Wortes<br />

die Funken. Außerdem fällt unter Umständen das<br />

HUD aus, wodurch wir kurzfristig keinen Zugriff auf<br />

bestimmte Schiffsfunktionen haben.<br />

Durch die exakte Steuerung mittels Schubdüsen<br />

heften wir uns den Gegnern mit ein wenig Übung an<br />

den Hintern: die ideale Schussposition.<br />

noch edel aus und hört sich großartig<br />

an. Seine dichte Weltraumatmosphäre<br />

erzeugt das Projekt von Entwickler-Legende<br />

David Braben durch<br />

eine Reihe optischer und akustischer<br />

Hilfen. Erhöhen wir etwa den Schub<br />

unseres Raumers, springt der Antrieb<br />

mit einem dumpfen „Wrooompf!“ in<br />

den nächsten Gang und das Cockpit<br />

erzittert. Der Detailgrad des Spiels<br />

verblüfft uns ein ums andere Mal:<br />

Unsere Waffen müssen wir vor Verwendung<br />

erst ausfahren, und Treffer<br />

mit Laserknarre, Gatling oder Raketen<br />

am Chassis gegnerischer Flieger<br />

sprengen winzige Trümmer ins All,<br />

was sich spielerisch als exzellentes<br />

Treffer-Feedback erweist.<br />

Stehen wir selbst unter Feuer<br />

und brechen die Schilde um unsere<br />

Schaluppe zusammen, sprühen die<br />

Konsolen Funken, Alarme blinken<br />

bedrohlich im verzerrten Head-Up-<br />

Display (HUD) auf und schließlich<br />

droht sogar unter ominösem Knacken<br />

die Cockpitscheibe zu bersten,<br />

was in einer explosiven Evakuation<br />

oder dem langsamen, unausweichlichen<br />

Erstickungstod, auf jeden Fall<br />

aber dem Sprung zum Game-over-<br />

Bildschirm gipfelt. Wenn uns gegnerische<br />

Jäger umkreisen und wir sie aus<br />

dem Blick verloren haben, können<br />

wir ihre Flugrichtung zudem anhand<br />

von „Kondensstreifen“ nachvollziehen.<br />

All das sorgt für ein herrliches<br />

Mittendrin-Gefühl, mit oder ohne<br />

Oculus-Rift-Brille (siehe Kasten auf<br />

Seite 45). Unser Sidewinder-Cockpit<br />

fühlt sich wie ein echter, physischer<br />

Raum an, in dem ein virtuelles Abbild<br />

unseres Pilotenkörpers sitzt. Das hat<br />

bisher noch kein anderes Weltraumspiel<br />

in dieser Intensität geschafft!<br />

Multiplayer-Einblicke<br />

Neben den Einzelspielermissionen<br />

bietet die Alpha 2.0 auch erstmals<br />

die Möglichkeit, anderen Spielern<br />

die Lasersalven um die Ohren zu<br />

pfeffern. Vier Modi stehen zur Verfügung,<br />

die sowohl PvP-Duelle als<br />

auch kooperatives Vorgehen erlauben.<br />

Unter anderem beschützen wir<br />

ein lahmgelegtes Schlachtschiff vor<br />

Feinden, stopfen unseren Laderaum<br />

mit den Handelswaren aufgebrachter<br />

Transporter voll oder stören auf der<br />

Gegenseite diese Piraten bei ihrem<br />

illegalen Treiben. Für Abschüsse gibt<br />

es Credits, mit der wir unsere Sidewinder<br />

mit besseren Knarren ausstatten,<br />

etwa einer Railgun, die wie ein<br />

Scharfschützengewehr funktioniert.<br />

Die Online-Auseinandersetzungen<br />

spielen sich ähnlich nervenaufreibend<br />

wie im Einzelspielermodus. Im<br />

Kampf gegen menschliche Widersacher<br />

kommt dem geschickten Manövrieren<br />

und der Energieverteilung auf<br />

Schilde, Waffen oder Antrieb jedoch<br />

eine noch größere Bedeutung zu.<br />

Für das fertige Spiel verspricht<br />

Frontier Developments, dass sich<br />

Spieler nicht nur in speziellen Kampfarenen<br />

zum Schlagabtausch treffen.<br />

Nein, das komplette Universum soll<br />

von Dutzenden anderer menschlicher<br />

Piloten auf einem ähnlichen Reputationslevel<br />

wie der eigene Avatar<br />

bevölkert sein. Zusammen verdingen<br />

wir uns als Bergleute, Kopfgeldjäger<br />

oder Piraten, wir beeinflussen wie in<br />

Eve Online den globalen Preis einer<br />

Ware oder erschließen unbekannte<br />

Planetensysteme. Frontier verspricht<br />

dabei Schutzmaßnahmen, um allzu<br />

asoziale PvP-Bemühungen wie in<br />

Day Z oder Rust zu unterbinden.<br />

Wer überhaupt keinen Bock auf die<br />

Interaktion mit anderen Spielern hat,<br />

darf Elite: Dangerous übrigens auch<br />

ganz klassisch im Solomodus spielen.<br />

Zukunftsmusik<br />

Wie sich Elite: Dangerous abseits der<br />

Kämpfe präsentiert, ist noch ein Mysterium.<br />

Einen ersten Fingerzeig könnte<br />

aber die nach Redaktionsschluss<br />

veröffentlichte Alpha 3 liefern. Darin<br />

enthalten: Aufrüst-Optionen für das<br />

eigene Schiff im Hangar und das Elitetypisch<br />

knifflige Starten und Andocken<br />

von und an Raumstationen.<br />

„Die Alpha enthält viel Dangerous,<br />

aber noch zu wenig Elite.“<br />

Peter<br />

Bathge<br />

Puh, bin ich erleichtert: Die Alpha-Dogfights spielen sich klasse, sind brillant inszeniert<br />

und schon jetzt richtig fordernd. Aber auch wenn ich mich freue, dass David Braben<br />

und sein Team einen so essenziellen Teil des Spiels wie die Action im Cockpit derart<br />

exzellent umgesetzt haben: Den ungleich komplexeren Teil von Elite: Dangerous, also<br />

das Handeln, Erforschen, Auf-Planeten-Landen und Schiffaufrüsten konnte ich bislang<br />

noch nicht selbst ausprobieren. Dort warten noch viele mögliche Fettnäpfchen auf<br />

die Entwickler. Hoffentlich schafft es Frontier, die ambitionierten Pläne umzusetzen!<br />

Computergesteuerte Widersacher reagieren klug auf unsere Angriffe und arbeiten im Team. Meist<br />

spielt ein Gegner die Zielscheibe, während sich seine ausgefuchsten Kollegen an unsere Fersen heften.<br />

Genre: Weltraum-Simulation<br />

Entwickler: Frontier Developments<br />

Publisher: Frontier Developments Termin: 2014<br />

eindruck<br />

Sehr gut<br />

46 pcgames.de

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