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PC Games Magazin Watch Dogs (Vorschau)

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Um den Geldhahn des Gegners abzudrehen,<br />

sollte man die feindlichen Ernter angreifen.<br />

Kaum Schwächen<br />

Die kostenlose Multiplayer-Beta-<br />

Version von Renegade X umfasst<br />

sieben Mehrspielerkarten, die<br />

Schlachten für bis zu 64 Spieler<br />

ermöglichen. Auf den Maps geht<br />

es darum, die feindliche Basis samt<br />

tödlichen Abwehrtürmen und Ressourcengebäuden<br />

auszuschalten,<br />

parallel aber auch dafür zu sorgen,<br />

dass die eigenen Tiberium-Sammler<br />

unbeschadet ernten können. Dafür<br />

stehen den Spielern neben Fußsoldatenklassen<br />

wie „Grenadier“ oder<br />

„Scharfschütze“ auch insgesamt<br />

15 aus dem C&C-Universum bekannte<br />

Fahrzeuge zur Verfügung.<br />

Neben dem klassischen und sehr<br />

teuren Mammut-Panzern dürfen die<br />

GDI-Truppen zum Beispiel mit Truppentransportern,<br />

Jeeps oder Orca-<br />

Helikoptern die Karten unsicher<br />

machen. Den NOD-Spielern stehen<br />

dagegen Tarn- und Flammenwerferpanzer<br />

sowie Sturmgeschütze<br />

und Buggys zur Verfügung. Da Totem<br />

Arts die Spielmechanik und die<br />

Karten im Vergleich zum Original<br />

nur leicht verändert hat, geht das<br />

Balancing trotz der unterschiedlichen<br />

Fahrzeuge und Klassen auf<br />

beiden Seiten in Ordnung.<br />

Positiv ist auch, dass die grafisch<br />

aufwendig gemachten Umgebungen<br />

bei jedem C&C-Veteranen<br />

schöne Erinnerungen an die Strategieklassiker<br />

wecken. So ist man<br />

in Wüsten- über Wald- bis hin zu<br />

Schneelandschaften unterwegs<br />

und muss etwa auf die giftig grünen<br />

Tiberium-Felder oder den Obelisk<br />

des Lichts in der NOD-Basis achten.<br />

Ebenso brillant und detailreich<br />

sehen die Fahrzeuge aus und so<br />

muss man einfach den Hut vor dem<br />

kleinen Amateur-Entwicklerteam<br />

ziehen, denn Renegade X sieht auch<br />

im Vergleich zu vielen Vollpreistiteln<br />

schlichtweg genial aus!<br />

Ein wenig störend für so manchen<br />

Spieler könnte jedoch das etwas<br />

altbackene Kartendesign sein.<br />

Auf allen Maps haben die Fahrzeuge<br />

zum Beispiel fast nur einen möglichen<br />

Weg, um in die feindliche Basis<br />

zu gelangen, und so kommt es an<br />

bestimmten Stellen zu regelrechten<br />

Materialschlachten, die am Ende<br />

über das Kriegsglück entscheiden.<br />

Zwar hat man als Fußsoldat einige<br />

Taktikoptionen, etwa das Legen<br />

eines Atombomben-Markers, aber<br />

ohne ein Fahrzeug sollte man es<br />

aufgrund der sehr starken Verteidigungstürme<br />

lieber lassen, in die<br />

feindliche Basis einzudringen.<br />

Die Entwickler wollen noch weitere<br />

Karten nachliefern und ebenso<br />

technische Probleme beheben. Das<br />

ist auch nötig, denn während unserer<br />

Matches kam es des Öfteren bei<br />

Gefechten mit mehr als 24 Spielern<br />

zu massigen Lags und mal stürzte<br />

Renegade X nach einer gewonnen<br />

Partie einfach ab. Da es sich um<br />

eine Beta-Version handelt und die<br />

Entwickler im Gegensatz zu anderen<br />

Amateur-Studios keine Early-<br />

Access-Gebühr verlangen, sollte<br />

man Totem Arts die derzeitigen<br />

Unzulänglichkeiten verzeihen. Wer<br />

auf der Suche nach kurzweiligen<br />

Gefechten ist, ist mit Rene gade X jedenfalls<br />

bestens beraten.<br />

„Das Fan-Remake ist mindestens so<br />

gut wie das Original!“<br />

Matti<br />

Sandqvist<br />

Ich bin einfach nur baff, wie liebevoll und schön die Amateur-Entwickler von Totem<br />

Arts das bereits über zwölf Jahre alte Command & Conquer: Renegade neu<br />

aufgelegt haben. Renegade X kann sich sowohl grafisch als auch spielerisch mit<br />

vielen Vollpreistiteln messen und ist dabei komplett kostenlos. Ein wenig müssen<br />

die Macher noch an ihrem Spiel feilen, die Lags und Abstürze haben mich schon<br />

ziemlich gestört. Jedoch handelt es sich ja noch um eine Beta- Version, die obendrein<br />

gratis erhältlich ist (www.renegade-x.com).<br />

Die NOD-Fahrzeuge werden originalgetreu<br />

per Flugzeug zum Schlachtfeld transportiert.<br />

Genre: Mehrspieler-Shooter<br />

Entwickler: Totem Arts<br />

Publisher: Totem Arts Termin: 2014<br />

eindruck<br />

gut<br />

04 | 2014<br />

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