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Batman geht ziemlich<br />
rabiat zur Sache.<br />
Wer ihn anlügt, riskiert<br />
schon mal den<br />
einen oder anderen<br />
Knochenbruch.<br />
Platz da! Der Wucht des Batmobils ist<br />
kaum ein Hindernis gewachsen. Sehen<br />
die Verbrecher den Wagen, bekommen sie<br />
Angst. Ihre Autos fangen an zu schlingern<br />
und Fußgänger springen panisch zur Seite.<br />
D<br />
er Regen prasselt auf<br />
die Neon-Reklame eines<br />
zwielichtigen Schuppens.<br />
Schüsse. Schreie. Fast schon<br />
hilflos weisen die verängstigten<br />
Polizisten die verbliebenen Zivilisten<br />
an, die Stadt so schnell wie<br />
möglich zu verlassen. Das bleiche<br />
Bat-Signal leuchtet am Nachthimmel<br />
und wirkt wie ein verzweifelter<br />
Hilfeschrei dieser verkommenen<br />
Stadt. Plötzlich löst sich ein Schatten<br />
von einer Turmspitze, stürzt<br />
dem Boden entgegen, breitet im<br />
letzten Moment seine Schwingen<br />
aus und landet sanft auf dem<br />
dreckigen Asphalt. Ein Sinnbild<br />
für diese Stadt: dunkel und voller<br />
Unrat. Batman muss sich unweigerlich<br />
fragen, wie es sein kann,<br />
dass Gotham City so kurz vor dem<br />
Untergang steht, wenn doch der<br />
Joker, der schlimmste aller Verbrecher,<br />
damals aus dem Verkehr<br />
gezogen wurde? Anderes Gesindel<br />
wie Harley Quinn, Scarecrow,<br />
der Pinguin, der Riddler und ihre<br />
schäbigen Handlanger haben<br />
sich zusammengeschlossen und<br />
die Stadt mit gesammelter Kraft,<br />
schwerer Bewaffnung und einem<br />
perfiden Plan in ihre Gewalt gebracht.<br />
Wieder einmal liegt es nur<br />
an ihm, die Ordnung Gothams<br />
wieder herzustellen und dem Verbrecherpack<br />
Einhalt zu gebieten.<br />
Heiliges Kanonenrohr, Batman!<br />
Über Funk erhält Batman den ersten<br />
Hinweis, wo er mit seiner Suche<br />
nach den Fieslingen anfangen<br />
sollte: Offenbar haben Handlanger<br />
von Scarecrow einen Van voll<br />
mit chemischen Waffen gestohlen<br />
und rasen damit durch die Stadt.<br />
Die Vogelscheuche soll dieses Mal<br />
eine größere Rolle in der Geschichte<br />
spielen und gehört wohl zu den<br />
Hauptantagonisten. Sofort stattet<br />
Bats seiner Zentrale einen Besuch<br />
ab, wo er seine Gehilfin Oracle, die<br />
Tochter von Commisioner Gordon,<br />
damit beauftragt, den Wagen aufzuspüren.<br />
Oracle hat den Van zwar<br />
schnell lokalisiert, doch sie fängt<br />
außerdem noch einen Notruf einer<br />
Gruppe vermisster Polizisten ab,<br />
um die sich der Flattermann natürlich<br />
zuerst kümmert. Diese Art von<br />
Nebenmissionen, die zwischendurch<br />
die Handlung auflockern,<br />
kennen wir bereits aus Arkham<br />
City und dem nicht von Rocksteady<br />
entwickelten Ableger Arkham Origins.<br />
Die Entwickler versprechen<br />
jedoch, dass auch die Nebenaufgaben<br />
dieses Mal keine banalen<br />
Sidequests werden, sondern ausgefeilte<br />
Erzählstränge bieten, welche<br />
die Hauptstory um die Schurken-Invasion<br />
sinnvoll ergänzen und<br />
Hintergrundinformationen liefern.<br />
Wie von Rocksteady gewohnt, wird<br />
viel Wert auf eine interessante und<br />
ins Batman-Universum passende<br />
Geschichte gelegt. Den mäßigen<br />
Multiplayer-Modus aus Origins<br />
hat man kurzerhand als unnützen<br />
Ballast über Bord geworfen. Ob<br />
die Qualität der Story an die der<br />
Vorgänger heranreicht, lässt sich<br />
natürlich noch nicht feststellen.<br />
Wir sind jedenfalls sehr gespannt,<br />
gerade da das Studio dieses Mal<br />
Verbrecherboss Oswald Cobblepot<br />
alias Der Pinguin will<br />
Batman endlich tot sehen.<br />
Barbare „Oracle“ Gordon<br />
(rechts) versorgt euch auch<br />
dieses Mal wieder mit allerhand<br />
nützlichen Infos.<br />
04 | 2014<br />
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