School Shooting - Universität Vechta

School Shooting - Ursachen und Hintergründe zu extremen Gewalttaten an deutschen Schulen
Bestehende Forschungsergebnisse
3. Bestehende Forschungsergebnisse
Weltweit werden bezüglich School Shooting keinerlei offizielle Statistiken
geführt, auf deren Informationsdaten zurückgegriffen werden kann. 34 Dennoch ist
es für diese Arbeit sinnvoll, einen Überblick über die Häufigkeit solcher Vorfälle
und ihrer Besonderheiten zu geben. Eine statistische Einschätzung kann
Aufschluss über Täter und Taten geben, die für eine eigene Herangehensweise in
dieser Arbeit nutzbar gemacht werden können.
Weiterhin ist es unabdingbar, ebenso den Blick auf den bestehenden
Forschungsstand zu werfen. Die Ergebnisse bestehender Studien können sich bei
der eigenen Bearbeitung als hilfreich erweisen.
Aufgrund der Mehrzahl an Fällen in den USA ist gerade im nordamerikanischen
Bereich der Bestand an Studien und Forschungen höher als in allen anderen
Ländern. 35 Daher werden zunächst Resultate aus amerikanischen Studien
gesondert vorgestellt, die sich mit der Thematik School Shooting befassen.
Da für diese Arbeit extreme zielgerichtete Gewalthandlungen an deutschen
Schulen das zentralste Moment darstellen, werden nach der Ergebnissicherung der
amerikanischen Forschung bestehende Resultate aus Deutschland vorgestellt.
Der Aufbau des folgenden Überblicks zu den drei amerikanischen, als auch zu
den drei deutschen Studien umfasst zum einen die Autoren, das verwendete
Material und die Art der Studie, sowie deren Ergebnissicherung.
Ziel dieses Kapitel ist es, einen umfassenden Blick über bestehende Ergebnisse
innerhalb Ausprägung und der Forschung im Bereich von School Shooting zu
ermöglichen.
Anhand der Ergebnisse soll ein eigener Einstieg in die Thematik verbessert
werden. Da es sich bei extremen zielgerichteten Gewalthandlungen an Schulen
um ein relativ neues Phänomen handelt, können mit der Vorstellung bestehender
Thesen Grundlagen hervorgehoben werden, auf denen innerhalb der eigenen
Bearbeitung aufgebaut werden kann.
34
Vgl. Robertz, 2005, S.59.
35
Vgl. Robertz, 2004, S.89ff.; Vgl. Hoffmann, 2007, S.25.