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School Shooting - Universität Vechta

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<strong>School</strong> <strong>Shooting</strong> - Ursachen und Hintergründe zu extremen Gewalttaten an deutschen Schulen<br />

Bestehende Forschungsergebnisse<br />

Waffenart<br />

Schlagw affen<br />

Klingenenw affen<br />

Schuss-/ Klingenw affen<br />

Schussw affen, Sprengsätze<br />

Schussw affen<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Anzahl<br />

Quelle: Daten basieren auf der statistischen Erhebung<br />

Abbildung 6: Waffenverwendung bei <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong>s weltweit von 1974 bis 2002<br />

Zum Einsatz kamen in 78 Fällen Schusswaffen wie Gewehre, Revolver oder<br />

andere (halb-) automatische Handfeuerwaffen. In drei Fällen wurden Sprengsätze,<br />

Bomben oder Benzin angewendet und in zwei Fällen wurden zusätzlich<br />

Klingenwaffen verwendet. In vier Fällen kamen nur Stich- oder Klingenwaffen<br />

zum Einsatz und in einem Fall eine stumpfe Schlagwaffe.<br />

Die Waffenart bei <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong>s zeichnet sich demnach in erster Linie durch<br />

die Verwendung von Schusswaffen aus. Betrachtet man die Taten in Deutschland<br />

gesondert, ist die Tatwaffenverwendung ähnlich der Tendenz in den<br />

internationalen Fällen.<br />

Von den insgesamt 6 betrachteten Fällen bis 2006, wurde bei der Mehrzahl (5<br />

Vorfälle) Schusswaffen verwendet, wobei drei jeweils nur mit Schusswaffen<br />

stattfanden und bei den zwei anderen zusätzlich noch Sprengsätze zum Einsatz<br />

kamen. In einem deutschen Fall benutzte der Täter nur Stichwaffen.<br />

Während die statistische Übersicht einen Einblick über die Häufigkeit und<br />

Ausprägung von schweren zielgerichteten Vorfällen ermöglicht, muss zusätzlich<br />

noch auf den bestehenden Forschungsstand eingegangen werden. Erst ein<br />

übergeordneter Blick auf Umfang und bestehende Wissensstände ermöglicht es,<br />

sich dem Phänomen des <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong>s mit einer eigenen Bearbeitungsweise<br />

zu nähern.

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