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School Shooting - Universität Vechta

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<strong>School</strong> <strong>Shooting</strong> - Ursachen und Hintergründe zu extremen Gewalttaten an deutschen Schulen<br />

Bestehende Forschungsergebnisse<br />

Die Übersicht über die deutschen Vorfälle erfolgt im Hinblick auf die<br />

Themenstellung dieser Arbeit. Sie gibt einen komprimierten und genaueren<br />

Überblick über ereignete <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong>s in Deutschland.<br />

Tabelle 2: 6 <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong>s in Deutschland vom 09.11.1999 bis zum<br />

20.11.2006<br />

Jahr Datum Ort Alter Schule Waffen Opfer<br />

1999 09.11. Meißen 15 J. Gymnasium 2 Stichwaffen Tötet eine Lehrerin<br />

2000 16.03. Brannenburg<br />

16 J. Schule/ Internat 2 Schusswaffen Verletzt den Heimleiter<br />

des Internats<br />

2002 19.02. Freisingen 22 J. Arbeitsstelle/<br />

Wirtschaftsschule<br />

1 Schusswaffe/<br />

Rohrbomben<br />

Tötet den ehem. Chef<br />

und den Direktor<br />

der Schule/ Verletzt<br />

einen Mitarbeiter<br />

und zwei<br />

Lehrer<br />

26.04. Erfurt 19 J. Gymnasium 2 Schusswaffen Tötet 12 Lehrer, 2<br />

Schüler, 1 Sekretärin,<br />

1 Polizisten/<br />

Verletzt 6 Personen<br />

2003 02.07. Coburg 16 J Realschule 1 Schusswaffe Tötet 1 Lehrerin<br />

2006 20.11. Emsdetten 18 J. Realschule 3 Schusswaffen/<br />

Sprengsätze<br />

37 Verletzte<br />

Quellen 43<br />

3.1.2 Datenauswertung<br />

Die Datenauswertung bezieht sich in erster Linie auf die erhobene weltweite<br />

Statistik in Punkt 3.1.1. Der Einbezug der internationalen Fälle ist notwendig, da<br />

eine alleinige Auswertung der deutschen Daten nicht genügend verwertbare<br />

Ergebnisse liefert. Um dennoch den Schwerpunkt dieser Arbeit nicht aus den<br />

Augen zu verlieren, wird bei der Auswertung einzelner Aspekte jeweils auch auf<br />

die ereigneten <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong>s in Deutschland eingegangen. Dabei ist es von<br />

Vorteil, dass die Daten der nationalen und internationalen Fälle in einigen<br />

Aspekten jeweils als Vergleichszahlen herangezogen werden können.<br />

Wie bereits im vorherigen Punkt angebracht wurde, kann auch die Auswertung<br />

der Statistiken nicht als wissenschaftlich valide angesehen werden, sondern nur<br />

den Blick auf mögliche Tendenzen im Phänomen <strong>School</strong> <strong>Shooting</strong> richten. Die<br />

43<br />

Vgl. Robertz, 2004, S.62-75.; Vgl. Spiegel online (20.11.2006),<br />

www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,449549,00.html, 16.04.2007; Vgl. Sueddeutsche.de (20.11.2006),<br />

www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/203/92111/, 16.04.2007.

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