Sprachliche Konstruktion von Geschlechtlichkeit in der ... - LSF Graz
Sprachliche Konstruktion von Geschlechtlichkeit in der ... - LSF Graz
Sprachliche Konstruktion von Geschlechtlichkeit in der ... - LSF Graz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
theoriegeleitet erarbeitet. Die Ergebnisse dieses Analyseschrittes f<strong>in</strong>den sich im Kapitel<br />
„Beschreibungen Kl<strong>in</strong>iksozialarbeit“.<br />
Im dritten und letzten Schritt, <strong>der</strong> vergleichenden Systematisierung, wurden die<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> kontrollierten Interpretationen <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Interviews<br />
zusammengeführt und dabei wurden Muster <strong>in</strong> den Ergebnissen herausgearbeitet. Die<br />
Ergebnisse dieser vergleichenden Systematisierung f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Zusammenfassung des Kapitels „Beschreibungen Kl<strong>in</strong>iksozialarbeit“.<br />
Auswertung Gruppendiskussion<br />
Die Analyse <strong>der</strong> Gruppendiskussion erfolgte <strong>in</strong> zwei Schritten. Der erste Analyseschritt<br />
war, analog zur kontrollierten Interpretation <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>terviews, die Auswertung <strong>der</strong><br />
Ergebnisse anhand <strong>der</strong> def<strong>in</strong>ierten Auswertungskriterien.<br />
Im folgenden zweiten Schritt wurde die Gruppendiskussion unter dem Aspekt des<br />
‚do<strong>in</strong>g gen<strong>der</strong>’ untersucht. Es wurden anhand dieses Modells verschiedene<br />
<strong>Konstruktion</strong>sprozesse <strong>von</strong> Männlichkeit beschrieben. Die bereits zusammengefügten<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> beiden Analyseschritte f<strong>in</strong>den sich im Kapitel „<strong>Konstruktion</strong> <strong>von</strong><br />
Männlichkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>iksozialarbeit“.<br />
Auswertungskriterien<br />
Wie bereits erwähnt, wurden die e<strong>in</strong>zelnen Auswertungskriterien deduktiv erarbeitet,<br />
das heißt anhand bisheriger Forschungsergebnisse. Die ersten sechs Kriterien:<br />
Strukturelle und praktische Arbeit, Zugang zu Ressourcen, Leitbil<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> sozialen<br />
Arbeit, Differenziertheit <strong>der</strong> Sprache / Fachterm<strong>in</strong>i, Angeborene Eigenschaften und<br />
erlernte Kompetenzen und Arbeitszuschreibungen wurden durch Literaturarbeit und –<br />
recherche def<strong>in</strong>iert und, verknüpft mit <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Sozialarbeit, an das Feld <strong>der</strong><br />
Kl<strong>in</strong>iksozialarbeit angepasst.<br />
Das siebente und letzte, im folgenden Abschnitt beschriebene, Auswertungskriterium<br />
‚do<strong>in</strong>g gen<strong>der</strong>’ nimmt e<strong>in</strong>e Son<strong>der</strong>position e<strong>in</strong>. Dieses Kriterium dient nur zur<br />
Auswertung <strong>der</strong> Gruppendiskussion, nicht zur Auswertung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>terviews.<br />
33