Kinder schreiben für Kinder 2009

Kinder schreiben für Kinder Kallmünz
Jetzt konnte er endlich herabklettern und mit den beiden Kindern das Osterloch verlassen.
Der Vater freute sich riesig, als er seinen Sohn gesund und munter wieder sah.
Als Belohnung lud der Tierforscher seine Retter, Michl und Lisa, zu sich in den Tiergarten ein.
Dort verbrachten sie einen wunderschönen Tag.
Veronika und Theresa Obermeyer VS Kallmünz Klasse 3b
Meine Heimat Duggendorf
Ich lebe noch nicht lange in Duggendorf, doch ich habe in Duggendorf schon eine neue Heimat gefunden.
Ich habe immer in der Stadt gewohnt und der ganze Lärm von den Autos hat mich immer sehr gestört. Es gab
auch keinen richtigen Spielplatz in unserer Nähe.
Hier ist alles sehr viel ruhiger. In Duggendorf erlebe ich viele neue Pflanzen und Tiere, die man in der Stadt
gar nicht so sieht.
Jeden Tag nach der Schule beginne ich flink mit meinen Hausaufgaben, damit ich gleich mit meinem Freund
Mark spielen kann. Mark wohnt hier seit seiner Geburt.
Als ich hergezogen bin, gab es noch einen sehr veralteten Spielplatz, doch im Sommer letzten Jahres wurde
ein neuer aufregender Spielplatz beim alten Schulhaus errichtet.
Hier verbringe ich viel Zeit.
Ich finde auch sehr schön, dass der Sportplatz direkt vor unserem
Garten liegt. Jeden Tag gehe ich auf den Rasen und spiele Fußball.
Mein Papa hat mir erklärt, dass in Duggendorf 1600 Menschen
leben. Einer davon bin ich.
Unser Dorf ist auch schon sehr alt. Es wird erstmals im Jahre
1270 erwähnt. Seit 500 Jahren ist Duggendorf eine Pfarrei mit einer
wunderschönen alten Kirche.
Ich lebe sehr gerne hier.
Dennis Schönbrunner VS Kallmünz Klasse 3b
Zwerge in Kallmünz
In Kallmünz erzählt man sich die Sage, dass früher kleine Zwerge auf dem Eicherberg in einer Höhle lebten.
Die kleinen Männchen halfen jedem, der in Not geraten war mit Gold und Edelsteinen.
Ihnen machte die Arbeit Spaß. Darum halfen sie den Kallmünzer Geschäftsleuten bei ihrer täglichen Arbeit.
Nachts, wenn alle schliefen, kamen die Zwerge und flickten beim
Schneider die kaputten Hosen und Jacken, beim Bäcker backten sie
die köstlichsten Brote und beim Müller mahlten sie das Korn zu
Mehl. Als die Sonne aufging, war die Arbeit fertig und die Zwerge
verschwanden.
Im Ort wohnte auch ein Schuster, der eine neugierige Frau hatte.
Um die Zwerge einmal zu sehen, streute sie Erbsen aus und ging
schlafen. Über Nacht kamen die Zwerge und wollten den Schuster
zur Hand gehen. Als sie die Werkstatt betraten, rutschten die Zwerge
aus. Von diesem Lärm wachte die Schustersfrau auf und sah die
kleinen Männchen. Darauf wurden die Zwerge so wütend, dass sie
nie wieder zu den Handwerkern und in Not geratenen Menschen
kamen. Die Zwerge verließen mit ihrem Gold und den Edelsteinen
ihre Höhle auf dem Eicherberg. Sie baten einen Fischer, der in den
frühen Morgenstunden auf der Naab seine Netze auswarf, dass er
sie über den Fluss zum anderen Ufer bringt. Die Zwerge wurden
noch einmal in Fischbach gesehen und dann nie wieder.
Evelyn Lamml VS Kallmünz Klasse 3b
Landkreis Regensburg | 111