Kinder schreiben für Kinder 2009

Kinder schreiben für Kinder Beratzhausen
wieder nach Hause zurückkehren sollte, ging sie zurück ins Schloss. Auch ihr Vater kam und sie erzählte ihm
die Geschichte. Als der König das hörte, ließ er den Minister zu sich rufen. Sie setzten ihn in ein Boot und
ließen ihn die schwarze Laber hinunter treiben bis ins schwarze Meer! Und wenn sie nicht gestorben sind,
dann leben sie noch heute ...
Tatjana Meier VS Beratzhausen Klasse 3a
Der verzauberte Prinz
Es war einmal eine schöne Prinzessin, sie wohnte im Schloss Zehentstadel
in Beratzhausen. Eines Tages sagte der Vater zu ihr: „Du
musst dich jetzt um einen Prinzen umschauen.“ Die Prinzessin aber
liebte nur einen Prinzen, es war Prinz Eduard. Im Wald auf der Ruine
Ehrenfels lebte eine böse alte Hexe. Einmal ritt der Prinz durch
den Wald. Da sprang die Hexe vom Gebüsch hervor und verzauberte
den Prinzen in einen Zwerg. Es war bereits der dritte Prinz,
den sie in einen Zwerg verwandelt hatte. Die Zwerge mussten bei
der alten Hexe hart arbeiten. Nachdem die Prinzessin erfuhr, dass
die Hexe den Prinzen verwandelt hatte, setzte sie sich an die Laber
und weinte bitterlich. Ihre Tränen flossen in den Fluss. Plötzlich
sprang ein Fisch aus dem Wasser und sagte zu ihr: „Warum weinst
du denn so?“ Die Prinzessin antwortete: „Mein Geliebter ist von
der bösen Hexe in einen Zwerg verwandelt worden. Wir wollten
heiraten, aber jetzt ist der Traum zerbrochen.“ „Nun“, sprach der
Fisch: „Schöpfe aus der Laber, an der Stelle, an der deine Tränen
hineingeflossen sind, Wasser und gib dem Prinzen davon zu trinken.
Dann wird sich dein Traum erfüllen.“ Die Prinzessin dankte dem
Fisch. Sogleich schöpfte sie mit ihren Händen Wasser aus dem Fluss
und ging zur Burgruine Ehrenfels. Sie sah den Zwerg Eduard, er
hackte gerade Holz. Leise schlich sich die Prinzessin zu ihrem Geliebten
und ließ ihn das Wasser trinken. Nachdem er es getrunken
hatte, erstrahlte ein helles Licht. Auf einmal stand vor der Prinzessin der schöne Prinz Eduard. Sie umarmten
sich vor Glück. Schnell machten sich die beiden auf den Weg zum Schloss Zehentstadel. Drei Tage später wurde
auf dem Schloss eine prachtvolle Hochzeit gefeiert und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Ende.
Benedikt Kavelius VS Beratzhausen Klasse 3a
Die ungewöhnliche Prinzessin Lola
Es war einmal eine Prinzessin, die hieß Lola, die lebte in der Ruine Ehrenfels im Wald. Aber die Prinzessin
war ganz anders als die anderen, sie mochte kein rosa Glitzerkleid tragen, sondern eine zerfetzte Hose und
keine Krone, sondern zerzauste Haare. Sie hatte drei Zwerge als Freunde. Die kleinen Lebewesen mochten am
liebsten rosa Zipfelmützen. Wenn die Prinzessin die rosa Mützen sah, schrie sie: „Igitt!“, und zwar so stark,
dass die Zwerge Ohrenweh bekamen. Sie machten oft einen Spaziergang an dem Fluss Laber, da pflückte sie
Blumen und schlug Räder. Auf einmal plumpste sie ins Wasser. Die Zwerge waren pitschnass und zogen Lola
aus dem Wasser. Und dann kam der König, Lolas Vater und sagte: „Lola, wie schaust du denn aus, ich war gerade
in Beratzhausen beim Getreideholen im Zehenstadel und da habe ich gehört, wie unser Volk über dich geschimpft
hat. Die Leute möchten ganz gerne eine rosarote Glitzerprinzessin haben.“ Lola schrie ihn darauf an:
„Ich will keine Prinzessin sein!“ Beleidigt stampfte sie aufs Schloss nach Oberpfraundorf. Am Abend, als Lola
schon schlief, erzählte Lolas Vater Kunibert seiner Frau Kreswalda über Lolas Verhalten. Am nächsten Morgen
ging Lola wie jeden Tag zu den 3 Zwergen und sie spielten im Wald. Nur gaaaanz selten trug sie ab dem Tag für
ihre Eltern ein Kleid und eine kleine Krone. Wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie noch heute.
Magdalena Reindl VS Beratzhausen Klasse 3a
Landkreis Regensburg | 33