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Kinder schreiben für Kinder 2009

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Hemau<br />

betrunken nach Hause und verirrten sich in dem Forst. Dichter Nebel legte sich über den Wald. Kaum fünf<br />

Schritte mehr konnte man sehen. Die Betrunkenen tasteten mühselig weiter und verfingen sich im Gebüsch. Sie<br />

stolperten über die Baumwurzeln, als plötzlich … (unbekannter Verfasser) Durch Zufall fielen die Betrunkenen<br />

in den See und wurden wach. Sie schwammen zum Seeboden und fanden einen Anker und das Goldstück. Sie<br />

trieben auf die Wasseroberfläche, weil sie so viel Bier getrunken haben. Sie kletterten aus dem See heraus und<br />

bemerkten erst jetzt das Wichtelmännchen. Es sprach: „Ihr habt jetzt drei Wünsche frei!“ Sie wünschten sich<br />

Geld und König zu sein. Das Wichtelmännchen erfüllt die Wünsche und sagt: „Einen Wunsch habt ihr noch<br />

frei!“ Und sie sagten: „Wir wünschen uns nichts mehr.“ Sie lebten glücklich und zufrieden.<br />

Sonja Obermeier, Stefan Ehrl VS Hemau Klasse 3a<br />

Meine Sage vom Hessenweiher<br />

Wer von Hemau die Riedenburger Straße entlang geht, erreicht in etwas 20 Minuten den Laubenhardtforst.<br />

Einige Schritte rechts abseits liegen stillträumerisch drei Weiher, wovon einer der Hessenweiher genannt wird.<br />

Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, das war vor ungefähr 400 Jahren, rückten von Riedenburg her hessische<br />

Truppen an, um sich in und um Hemau einzuquartieren. Die Landsknechte, mit Eisenpanzern, Schwertern,<br />

Spießen und Schießeisen bewaffnet, hatten an der Spitze Trommler und Querflötenspieler. Die Flötenspieler<br />

nisteten sich im ehemaligen Laubhardthof ein, verlebten aber mit ihren Kameraden den lieben langen Tag bei<br />

viel Bier und Würfelspielen in der Schwedenschänke in Hemau. Ihre Trunksucht war so groß, dass der Wirt<br />

gar nicht genügend Bier herbeischaffen konnte! Einmal gingen nun die beiden Flötenspieler spät in der Nacht<br />

stark betrunken nach Hause und verirrten sich in dem Forst. Dichter Nebel legte sich über den Wald. Kaum<br />

fünf Schritte mehr konnte man sehen. Die Betrunkenen tasteten mühselig weiter und verfingen sich im Gebüsch.<br />

Sie stolperten über die Baumwurzeln, als plötzlich … (unbekannter Verfasser) … im Hessenweiher ein Wesen<br />

auftaucht. Einer der beiden Flötenspieler sagt: „Ich glaube, das ist ein Wassernix!“ der Wassernix gibt ihnen<br />

den Auftrag: „Kauft was, um anderen zu helfen, also kein Bier!“ Der Wassernix zaubert den Nebel weg, damit<br />

die Beiden nach Hause finden. Am nächsten Tag gehen sie nicht wie gewöhnlich ins Gasthaus, sondern spazieren.<br />

Sie gehen in den Laden und sehen einen armen Mann an der Kasse, der sagt mit tiefer Stimme: „Was soll<br />

ich jetzt tun, ich hab doch bloß 50 Cent, aber ich brauche etwas zu essen!“ Die Flötenspieler kaufen etwas zu<br />

essen und geben es dem Mann. Als sie nach Hause kommen, liegt ein Bierfass auf dem Tisch. Sie wollen das<br />

Bier trinken, aber davor wird es zu Gold. Sie waren <strong>für</strong> immer reich.<br />

Jessica Miroschnik, Eva Achhammer VS Hemau Klasse 3a<br />

Meine Sage vom Hessenweiher<br />

Wer von Hemau die Riedenburger Straße entlang geht, erreicht in etwas 20 Minuten den Laubenhardtforst.<br />

Einige Schritte rechts abseits liegen stillträumerisch drei Weiher, wovon einer der Hessenweiher genannt wird.<br />

Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, das war vor ungefähr 400 Jahren, rückten von Riedenburg her hessische<br />

Truppen an, um sich in und um Hemau einzuquartieren. Die Landsknechte, mit Eisenpanzern, Schwertern,<br />

Spießen und Schießeisen bewaffnet, hatten an der Spitze Trommler und Querflötenspieler. Die Flötenspieler<br />

nisteten sich im ehemaligen Laubhardthof ein, verlebten aber mit ihren Kameraden den lieben langen Tag bei<br />

viel Bier und Würfelspielen in der Schwedenschänke in Hemau. Ihre Trunksucht war so groß, dass der Wirt gar<br />

nicht genügend Bier herbeischaffen konnte! Einmal gingen nun die beiden Flötenspieler spät in der Nacht stark<br />

betrunken nach Hause und verirrten sich in dem Forst. Dichter Nebel legte sich über den Wald. Kaum fünf<br />

Schritte mehr konnte man sehen. Die Betrunkenen tasteten mühselig weiter und verfingen sich im Gebüsch. Sie<br />

stolperten über die Baumwurzeln, als plötzlich … (unbekannter Verfasser) … ein Kobold auftauchte. Die Männer<br />

erschraken. Der Kobold war allein. Er sprach: „Ich helfe euch, dass ihr aus dem Wald rauskommt. Aber ihr<br />

müsst mich bei euch aufnehmen!“ Die Männer sagten: „Ja, ja.“ Als sie aus dem Wald herauskamen, rannten sie<br />

nach Hause. Der Kobold schrie: „Verflucht sollt ihr sein!“ Am nächsten Tag gingen sie raus in den Wald. Da<br />

stand der Kobold vor ihnen mit seinen Freunden. Die Männer wollten weglaufen, aber sie hatten keine Kraft<br />

mehr abzuhauen. Danach wurden sie nie mehr gesehen.<br />

Michael Weixner, Benedikt Wagner VS Hemau Klasse 3a<br />

Landkreis Regensburg | 91

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