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Kinder schreiben für Kinder 2009

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Hagelstadt<br />

Die Traumreise<br />

Immer wenn ich nachts schlafen gehe, blicke ich aus meinem großen Dachfenster in die Sterne. Ich lag schon<br />

einige Zeit halb schlafend in mein Bett gekuschelt, als ich plötzlich hell aufleuchtend eine Sternschnuppe vom<br />

Himmel fallen sah. Ich wünschte mir sofort etwas und schlief zufrieden und glücklich ein. Nach kurzer Zeit<br />

weckte mich meine Mutter: „Natalie, aufstehen, wir müssen los!“ „Wir müssen los? Warum?“, fragte ich, „Ich<br />

bin doch noch so müde!“ „Hast du denn vergessen, heute ist es so weit, wir fliegen zu deiner Großtante nach<br />

Amerika“, antwortete meine Mutter. Ich sprang wie von der Tarantel gestochen aus meinem Bett. Ich war in<br />

Windeseile startbereit. Währenddessen hatten meine Eltern schon unsere Koffer ins Auto gepackt. Papa überprüfte<br />

noch mal unsere Flugtickets und Reisepässe und schon fuhren wir in Richtung Flughafen nach München<br />

los. Mein Herz pochte vor Aufregung. Endlich war der Tag gekommen, wo ich meine Großtante Doris in Amerika<br />

kennen lernen sollte. Ich kannte sie ja bisher nur aus Briefen und Telefonaten.<br />

Am Flughafen hatten wir noch einige Zeit Aufenthalt, welche wir nutzten, um uns den Flughafen und die<br />

Flugzeuge beim starten und landen anzuschauen. Dann endlich wurde unser Flug aufgerufen und wir stiegen<br />

in eine große Maschine der Delta Airlines ein. Ich war so aufgeregt, alles war so spannend und interessant. Ich<br />

bekam einen Fensterplatz, toll! Nach einiger Flugzeit ermahnte mich meine Mutter, ich sollte doch ein wenig<br />

schlafen, denn die Reise sei noch sehr anstrengend und es würde noch sehr lange dauern, bis wir unser Ziel<br />

erreicht hätten. „Paperlapapp! Schlafen, ich soll jetzt schlafen, kommt gar nicht in Frage“, dachte ich. Ich<br />

wollte auf dieser Reise keinen Augenblick verpassen. Doch nach einigen Flugstunden muss mich dann doch der<br />

Schlaf übermannt haben, denn ich wurde erst wieder wach, als der Pilot die Passagiere aufforderte, sich wieder<br />

anzuschnallen, denn wir würden in 20 Minuten in North Carolina landen.<br />

Am Flughafen wurden wir mit einem Plakat „Welcome“ von meiner Tante Doris und ihrer Familie recht<br />

herzlich empfangen. Auf dem Weg nach Hause, konnte ich es kaum fassen, dieses Amerika war riesig, alles war<br />

so groß, der Flughafen, die Straßen (Highways), sogar die Autos waren größer als in Deutschland. Einfach toll<br />

und eindrucksvoll. Meine Tante wohnte mit ihrem Mann Peter, ihrem Sohn Nick und ihrem Hund Ben in einem<br />

wunderschönen weißen Haus mit einer schönen Terrasse und einem eigenen großen Pool. Der Besuch in Amerika<br />

verging wie im Flug. Jeden Tag unternahmen wir tolle, aufregende Sachen. Sie zeigten uns viele Sehenswürdigkeiten,<br />

wir gingen shoppen, in riesige Kaufhäuser (Stores), sogar einmal fuhren wir ans Meer. Jeden Abend<br />

grillten wir, oder machten mit amerikanischen Freunden ein Barbecue. Leider verging die Zeit viel zu schnell<br />

82 | Landkreis Regensburg

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