Kinder schreiben für Kinder 2009

Kinder schreiben für Kinder Regenstauf
Nikolausabend bei den Meerschweinchen
Bei der Meerschweinchenfamilie Guinea herrschte helle Aufregung, denn übermorgen sollte der Nikolaus
kommen. Die Eltern waren in der Küche und backten Plätzchen, während die Kinder im Flur Schuhe putzten.
Nur der Jüngste von ihnen, namens Pigi, suchte immer noch vergebens nach seinen Stiefeln. „Mist, wo habe ich
nur meine Stiefel hingeräumt?“, murmelte er. „Vielleicht hat sie jemand gestohlen“, erklärte seine Schwester.
Aber der nächste Tag ging schnell vorbei und dann war es so weit. Als Pigi abends ins Bett ging, war er sehr
traurig, denn dieses Mal, dachte er, gab es für ihn keine Geschenke. Aber als er am nächsten Tag aufstand,
lagen seine Stiefel bis zum Rand gefüllt auf dem Boden und neben ihnen lag ein Zettel, auf dem in extra großen
Buchstaben stand:
LIEBER PIGI,
ICH HABE MIR ERLAUBT, DEINE STIEFEL SCHON EINE NACHT
VORHER MITZUNEHMEN, WEIL ICH MIR FÜR DICH ETWAS
BESONDERES AUSGEDACHT HABE.
DEIN NIKOLAUS
Und als Pigi in die Stiefel hineinschaute, sah er einen Teddybär, der halb so groß war wie er. Er zog ihn aus
dem Stiefel und lief begeistert zu seiner Schwester ins Zimmer. „Ja Schwesterchen, du hattest Recht, aber es war
ein guter Dieb!“, strahlte er übers ganze Gesicht.
Lea Deger VS Regenstauf Klasse 4b
Wie Lora, die Lokomotive und Paulchen,
der Teddybär Freunde wurden
Es war einmal ein Teddybär, der lebte in einem
Holzhaus in der Nähe von Regenstauf. Dort stand
ein hoher Christbaum. Unter dem Christbaum lag
ein Teddybär, der hieß Paulchen und ebenso lag eine
Lokomotive da, namens Lora. Lora und Paulchen hatten
sich zuvor nie gesehen.
Ängstlich fragte Paulchen: „Wer bist denn du?“
„Ich bin eine Lokomotive und wer bist du?“, entgegnete
Lora neugierig. Brummelnd sprach der Teddybär:
„Ich bin Paulchen und ich hasse Gesellschaft.“
Ahnungslos fragte Lora: „Und warum?“ Schluchzendantwortete
Paulchen: „Ich werde dir jetzt eine Geschichte
erzählen. Pass auf!“
Es war einmal vor langer Zeit, als ich noch sehr
klein war, da hatte ich einen Freund namens Flöti.
Wir waren die besten Freunde weit und breit. Am
Heiligabend hatte uns das Christkind unter den
Weihnachtsbaum gelegt. Eigentlich sollte ich das
Landkreis Regensburg | 167