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Kinder schreiben für Kinder 2009

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Wörth-Wiesent<br />

Aschenputtel<br />

Es war einmal ein Mädchen, das hieß Aschenputtel.<br />

Es musste jeden Tag putzen. Eines Tages war ein<br />

Prinzessinnenball. Ihre Stiefschwestern durften hingehen<br />

und Aschenputtel wollte gerne mitkommen,<br />

aber sie musste erst Körner vom Boden aufheben,<br />

die die böse Königin auf den Boden geworfen hatte.<br />

„Die haben aber Glück. Das ist unfair!“ weinte<br />

Aschenputtel. Da kam eine Fee, die half Aschenputtel.<br />

Sie zauberte schnell ein paar Tauben her und die<br />

Tauben hoben schnell die Körner auf. Nun konnte<br />

Aschenputtel auf den Ball gehen, aber sie hatte keine<br />

Kutsche. Da sagte die Fee: „Hol mir Eidechsen,<br />

Mäuse, einen Kürbis und Ratten und daraus mache<br />

ich eine Kutsche.“ Aber Aschenputtel brauchte noch<br />

ein Kleid. Die Fee zauberte ihr ein schönes Kleid mit<br />

gläsernen Schuhen. Aschenputtel stieg schnell in die<br />

Kutsche. „Halt! Komm nach Hause bevor es zwölf<br />

Uhr ist, dann bricht der Zauber!“, rief die Fee. Endlich<br />

waren sie da. Aschenputtel ging hinein und tanze<br />

mit dem Prinzen und einige Zeit später schlug die Uhr<br />

auf zwölf. Aschenputtel ließ den Prinzen los und lief<br />

weg, dann lief sie in den Garten. Der Prinz rannte ihr<br />

hinterher. Sie verlor einen Schuh und der Prinz fand<br />

ihn. Früh am Morgen kam der Prinz zu Aschenputtel<br />

nach Hause. Die zwei bösen Stiefschwestern machten<br />

die Tür auf und die Mutter sperrte Aschenputtel auf den Dachboden. Der Prinz kam herein und fragte: „Wo<br />

ist Aschenputtel?“ Er sah auf den Dachboden und fand die Prinzessin. Er fragte sie: „Darf ich dir den Schuh<br />

anprobieren?“ Aschenputtel antwortete: „Na klar doch!“ Der Prinz zog der Prinzessin den Schuh an und er<br />

passte ihr. Er hatte seine Frau gefunden und schon am nächsten Tag heirateten sie. Und wenn sie nicht gestorben<br />

sind, dann leben sie noch heute.<br />

Natalie Meilinger VS Wörth-Wiesent Klasse 3b<br />

Frau Holle<br />

Es waren einmal zwei kleine Jungen. Der eine hieß Max und der andere Moritz. Sie spielten immer draußen<br />

am Brunnen, der Brunnen war das Fußballtor. Max schoss einmal so fest, dass der Ball in den Brunnen fiel. Da<br />

liefen Max und Moritz ins Haus. Da fragte die Mutter: „Was ist denn los?“ „Mama, Mama, unser Ball ist in<br />

den Brunnen gefallen.“, riefen Max und Moritz. „Dann holt ihn wieder heraus.“, sagte ihre Mutter nur. Da<br />

holte Max den Spanngurt und gurtete sich an. Dann ließ Moritz ihn langsam runter in den Brunnen. Max entdeckte<br />

ein Tor und ging durch. Er kam an einen Apfelbaum. Er hatte Hunger und holte sich einen Apfel runter.<br />

Max ging weiter und kam an einen Backofen. Er hatte schon wieder Hunger und nahm sich ein Brot. Da sah er<br />

ein sehr altes Haus. Max ging immer näher und näher an das Haus heran. Da schaute eine alte Frau aus dem<br />

Fenster heraus und sagte: „Na du Kleiner, wie heißt du? Hast du dich verlaufen?“ Max antwortete: „Ich heiße<br />

Max. Aber ich habe mich nicht verlaufen. Ich suche nämlich meinen Ball. Beim Fußballspielen ist er mir in den<br />

Brunnen gefallen.“ Die alte Frau sagte: „Wenn du eine Woche bei mir bleibst und mir bei der Arbeit hilfst, dann<br />

bekommst du deinen Ball zurück.“ Max stimmte zu. Eine Woche verging. Der Junge hatte seine Arbeit getan<br />

und wie versprochen bekam Max seinen Ball zurück. Er verabschiedete sich höflich von Frau Holle und ging<br />

wieder durch das Tor, durch das er gekommen war. Moritz wartete schon auf ihn und holte Max wieder aus<br />

dem Brunnen heraus. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.<br />

Morena Neumann VS Wörth-Wiesent Klasse 3b<br />

192 | Landkreis Regensburg

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