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Kinder schreiben für Kinder 2009

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Hagelstadt<br />

So ein Pech<br />

Heute ist ein großer Tag, mein Geburtstag. Es war ein sonniger Tag und wir feierten bei uns in Hagelstadt.<br />

Um drei Uhr hatte ich meine Freunde eingeladen. Alle brachten mir Geschenke mit: Tom brachte mir Lego, Tim<br />

brachte mir Playmobil, alle brachten mir irgendetwas. Aber dann kam der große Moment, das Geschenk von<br />

Mama und Papa. Sie kamen zu zweit und hielten es in den Händen. Ich freute mich sehr, als ich es ausgepackt<br />

hatte. Es waren Rollerblades. Ich sagte zu meinen Freunden: „Die probieren wir gleich einmal aus.“ Meine<br />

Spezis riefen: „Ja, alles klar!“ Dann fuhren wir. Wir überlegten, wo wir hinfahren könnten. Zur Halfpipe? Ich<br />

jubelte: „Ich mache euch jetzt ein Kunststück vor, bleibt hier stehen!“ Sogleich fuhr ich auf die Halfpipe. Wie<br />

der Blitz raste ich hin und her. Aufgeregt schrie ich: „Jetzt kommt der höchste Sprung aller Zeiten. Ich holte tief<br />

Luft, nahm einen großen Anlauf und sauste dann vor und weiter vor. In der Halfpipe lag ein Stein. Ich hatte<br />

gedacht: „Den schaff ich locker“. Mein Herz pochte, ich bekam kaum noch Atem und dann war der Moment<br />

gekommen. Ich fuhr über den Stein und es machte putsch! Peng! Pong! Meine Freunde plärrten: „Halt, nein,<br />

pass auf!“ Im ersten Moment spürte ich gar keinen Schmerz, sondern dachte nur an die neuen Rollerblader. Ich<br />

schaute sie an. Es war Gottseidank kein Schaden an ihnen. Meine Freunde rannten zu mir und fragten: „Ist dir<br />

etwas passiert?“ „Nein!“, sagte ich. Mir geht es gut.<br />

„So ein Pech!“, dachte ich leicht geknickt. Aber ganz erleichtert, dass mir nichts passiert war, gingen wir<br />

nach Hause. Zu Hause erzählte ich die ganze Geschichte meinen Eltern.<br />

Jakob Sprenger GS Hagelstadt Klasse 4<br />

Eine Wildente hatte großes Glück<br />

Lisa war eine kleine, lustige Wildente. Sie lebte mit ihren Eltern auf dem Hagelstädter Weiher. Sie war sehr<br />

lebhaft und neugierig. Eines Tages landeten fremde Schwäne in dem Weiher. Die Schwanenkinder freundeten<br />

sich gleich mit Lisa an. Den ganzen Nachmittag verbrachten sie mit schwimmen, tauchen und spielen. Am<br />

Abend hatten sie aber noch keine Lust ins Nest zu<br />

gehen. Denn sie waren ja noch gar nicht müde. Da<br />

kam Lisa die Idee ihren neuen Freunden die Nachbardörfer<br />

zu zeigen. „Das wäre toll!“, jubelten sie.<br />

Also machten sie heimlich einen Rundflug. Sie flogen<br />

zuerst nach Gailsbach, dann nach Langenerling über<br />

Alteglofsheim zurück nach Hagelstadt. Ihre Freunde<br />

hörten gar nicht mehr auf zu staunen. Plötzlich fing es<br />

an zu regnen, was sie aber nicht weiter störte. Doch<br />

etwas später kam der Nebel und man sah fast nichts<br />

mehr. Langsam wurde Lisa schon unheimlich, denn<br />

sie konnte ihre neuen Freunde nicht mehr finden. Als<br />

dann noch ein Windsturm kam, entschloss Lisa sich<br />

zu einer Notlandung und hoffte ihre Freunde würden<br />

dies auch tun. Sie spürte ihr Herz rasen. Langsam flog<br />

sie immer weiter nach unten und sah etwas entfernt<br />

einen Lichtschein. „Vielleicht kann ich dort irgendwo<br />

landen?“, dachte sie. Erleichtert steuerte sie darauf<br />

zu. „Es wird schon klappen!“, überlegte sie noch einmal.<br />

Jetzt war es so weit. Entsetzt stellte sie fest, dass<br />

sie in eine Fensterscheibe flog, doch sie konnte nicht<br />

mehr ausweichen. „Oh nein!“, schrie sie verzweifelt.<br />

Peng!!! Autsch!!! Das Glas zerbrach in tausend kleine<br />

Stücke und Lisa landete auf dem Boden. Ihr war ganz<br />

schwindelig. Sie konnte sich vor lauter Schmerzen<br />

nicht bewegen. In diesem Augenblick schrie jemand<br />

ganz <strong>für</strong>chterlich. Sie sah ein kleines Kind im Bett sit-<br />

86 | Landkreis Regensburg

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