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Kinder schreiben für Kinder 2009

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Wörth-Wiesent<br />

Aschenputtel<br />

Es war einmal ein Junge, der hieß Aschenputtel. Er hatte zwei böse Stiefbrüder, die Tobias und Tom hießen.<br />

Die beiden Brüder saßen den ganzen Tag vor dem Fernseher, spielten Nintendo DS oder Computer. Aschenputtel<br />

aber musste den ganzen Tag arbeiten. Er musste zusammenkehren, abspülen und aufräumen. Eines Tages<br />

durften die beiden Stiefbrüder mit Mama und Papa zu einem großen Fußballspiel fahren. Aschenputtel musste<br />

aber zu Hause bleiben und alle Schuhe, die die Stiefmutter finden konnte, putzen. Er war sehr traurig. Plötzlich<br />

stand vor ihm ein kleiner Kobold und sagte zu ihm: „Hier hast du 20 Euro. Nimm den nächsten Bus und fahr<br />

zum Fußballstadion. Ich putze dir die Schuhe.“ Aschenputtel eilte so schnell er konnte zum Bus und fuhr zum<br />

Stadion. Das Spiel war einfach super! Er trank eine Cola und aß ein Eis. Nach dem Spiel musste er sich beeilen,<br />

dass er wieder nach Hause kam. Er war total erschöpft, als seine Eltern und seine Brüder nach Hause kamen.<br />

Sie erzählten ihm, wie toll es gewesen war und lachten ihn aus, weil er ja zu Hause bleiben und die Schuhe<br />

putzen musste. Aschenputtel aber erzählte seinen Brüdern nichts von seinem Erlebnis. Er war so glücklich und<br />

schlief die ganze Nacht tief und fest und träumte vom Fußballspiel. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann<br />

leben sie noch heute.<br />

Julia Peutler VS Wörth-Wiesent Klasse 3b<br />

Frau Holle<br />

Es war einmal vor langer Zeit, da lebte ein kleiner Junge, der hieß Mario und hatte eine sehr nette Mutter. Sie<br />

sagte zu Mario, er sollte eine Wolle spinnen und dann einen Pulli daraus stricken. Mario machte sich gleich an<br />

die Arbeit, er spann und spann so lange, bis er sich einmal an der Nadel stach und die Spindel waschen musste.<br />

Da fiel die Spindel in den Brunnen und ohne lange zu überlegen, sprang Mario in den Brunnen. Nach einiger<br />

Zeit kam Mario wieder auf dem Boden an. Da hörte er eine Stimme. Mario lief immer näher an die Stimme<br />

heran. Da stand ein Ofen. Der Ofen sagte: „Hol die Brötchen heraus. Hol meine Brötchen heraus.“, sagte der<br />

Ofen zu Mario. Mario nahm den Stab und holte ein Brötchen nach dem anderen aus dem Ofen. Er bedankte<br />

sich und ging weiter. Nach einiger Zeit kam Mario an einen Apfelbaum. Der Baum sagte zu Mario: „Schüttle<br />

mich. Schüttle mich. Meine Äpfel sind alle schon reif.“ Mario schüttelte den Baum so fest er konnte. Alle Äpfel<br />

fielen vom Baum. Dann ging er weiter und auf einmal kam er an ein Haus. Da schaute eine Frau aus dem Haus.<br />

Die Frau sagte zu Mario: „Komm herein in mein Haus.“ Er kam herein. „Du kannst mir helfen.“, sagte die<br />

Frau zu Mario. Mario war einverstanden, aber eigentlich wollte er nur seine Spindel. Er putzte und putzte,<br />

Mario meinte, ihm fielen gleich die Arme ab, aber er putzte weiter, bis Frau Holle zu Mario sagte: „Das reicht,<br />

du kannst gehen. Aber nimm die Spindel mit und wenn du durch das Tor gehst, musst du stehen bleiben. Du<br />

bekommst eine Belohnung.“ Mario bedankte sich und ging. Beim Tor blieb er stehen. Als Belohnung bekam er<br />

ganz viel Gold. Dann ging er weiter. Als Mario wieder zu Hause war, erzählte er es seiner Mutter. Der Nachbarsjunge<br />

bekam alles mit und so warf er die Spindel in den Brunnen und sprang hinterher. Nach einiger Zeit<br />

war Max am Boden angekommen. Er hörte eine Stimme. Max kam immer näher an die Stimme heran. Da sah<br />

er einen Ofen, aber Max ging weiter und hörte nicht auf die Stimme. Dann kam er an einen Apfelbaum, aber<br />

Max ging wieder weiter und hörte nicht auf die Stimme.<br />

Nach einiger Zeit kam er zu einem Haus. Max<br />

fragte die Frau Holle, ob er genau so belohnt werden<br />

dürfte, wie der kleine Mario. „Nein“, sagte Frau Holle,<br />

„Nur wenn du mir beim Putzen hilfst.“ Das aber<br />

wollte Max nicht. Er ging aus dem Tor und genau da<br />

blieb er stehen und bekam viel Pech auf den Kopf. Da<br />

sagte Frau Holle: „Das kommt davon. Und hier ist<br />

deine Spindel. Und jetzt geh nach Hause.“ Als Max’<br />

Mutter das hörte, wollte sie ihn waschen, aber das<br />

Pech ging nicht aus den Klamotten und er beschloss,<br />

nie mehr zu Frau Holle zu gehen. Und wenn sie nicht<br />

gestorben sind, dann leben sie noch heute.<br />

Carmen Rauscher VS Wörth-Wiesent Klasse 3b<br />

Landkreis Regensburg | 193

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